- Lehrer erhalten speziell zusätzliche Vergütungen für die Erfüllung zusätzlicher Aufgaben.
Beamte und Erzieher erhalten eine erhöhte Vergütung für die Arbeit über ihre regelmäßigen Stunden hinaus. Die Vergütung soll ab dem 1. November 2024 um 4,76% und ab dem 1. Februar 2025 um weitere 5,5% erhöht werden. Diese Entscheidung wurde vom Kabinett getroffen und vom Bildungsministerium bekanntgegeben. Die Regierung erwartet zusätzliche jährliche Ausgaben von 7,5 Millionen Euro.
Überstunden betreffen überwiegend Erzieher, müssen aber mindestens vier Überstunden pro Monat leisten, um entschädigt zu werden. Wer weniger als drei Stunden arbeitet, erhält keine Vergütung für seine zusätzlichen Stunden. Diese Regelung bleibt bei den aktualisierten Überstundenvergütungsregelungen für Landesbedienstete unverändert, wie ein Ministeriumssprecher der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Etwa ein Drittel der Erzieher betroffen
Laut den genannten Daten haben bisher 1.326 Landesbeamte, darunter 1.302 Erzieher, für ihre Überstunden Vergütung erhalten. Inoltre wurden 2.713 Erzieher unter dem Tarifsystem betroffen. Demnach sind etwa ein Drittel der Erzieher in MV betroffen.
Die Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) betonte: "Lehrer, die bereit sind, kurzfristig für ihre Kollegen einzuspringen und Unterrichtsausfälle zu vermeiden, sollten auch finanziell profitieren."
Der Finanzminister Heiko Geue (SPD) erklärte in der Pressemitteilung, dass die Erhöhung der Vergütung für angeordnete Überstunden ein Ausdruck der Wertschätzung gegenüber Landesbediensteten sei. "Im Vergleich zu anderen Bundesländern rangiert Mecklenburg-Vorpommern nun auf Platz zwei." Dieser Schritt wird als positiv in der Anwerbekonkurrenz um Lehrer betrachtet.
Lehrer, wie andere Beamte, werden auch von der erhöhten Vergütung für die Arbeit über ihre regelmäßigen Stunden hinaus profitieren, wie die Bildungsministerin Simone Oldenburg bestätigte. Die aktualisierten Überstundenvergütungsregelungen werden die Anwerbung von Lehrern in Mecklenburg-Vorpommern positiv beeinflussen, wie der Finanzminister Heiko Geue hervorhob.