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Lehren aus der Vergangenheit: Chialo ehrt den Warschauer Aufstand

Vor achtzig Jahren schlugen Deutsche brutal den Widerstand in der polnischen Hauptstadt zusammen. Heute gibt es eine enge Partnerschaft, sagt der Senator für Kultur und äußert einen Wunsch für die Zukunft.

Berlin und Warschau sind heute Partner - ein Symbol der Versöhnung, meint Bürgermeister Joe Chialo
Berlin und Warschau sind heute Partner - ein Symbol der Versöhnung, meint Bürgermeister Joe Chialo

- Lehren aus der Vergangenheit: Chialo ehrt den Warschauer Aufstand

Am 1. August 1944 begann die polnische Widerstandsbewegung den Aufstand in Warschau gegen die deutschen Besatzer - ein Kampf, der nach 63 Tagen brutal niedergeschlagen wurde. Achtzig Jahre später gedachte Kultur-Staatssekretär Joe Chialo bei einer Gedenkveranstaltung im Roten Rathaus in Berlin der Verbrechen der nationalsozialistischen Deutschen in dem Nachbarland und ehrte die heutige deutsch-polnische Partnerschaft.

Die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Warschau, die 1991 gegründet wurde, ist ein starkes Symbol der Versöhnung und ein Zeichen dafür, dass wir aus der Vergangenheit gelernt haben, sagte der CDU-Politiker. "Die Erinnerung an den Warschauer Aufstand mahnt uns, die Errungenschaften unserer Demokratie zu schätzen und zu verteidigen. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, diese Werte zu bewahren und an künftige Generationen weiterzugeben, die in einem Europa des Friedens und der Freiheit leben sollten."

Der Warschauer Aufstand war die größte bewaffnete Aktion des polnischen Widerstands in Nazi-besetztem Polen. Etwa 200.000 Menschen kamen ums Leben, davon etwa 90 Prozent Zivilisten. Warschau wurde im Zuge einer Strafaktion largely zerstört. Die Niederschlagung des Widerstands war eines der schlimmsten deutschen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg.

Information

Die Niederschlagung des Warschauer Aufstands war ein düsterer Hinweis auf die schrecklichen deutschen Kriegsverbrechen während des Zweiten Weltkriegs. Für die Zukunft ist es wichtig, die Erinnerung an die Opfer zu ehren und die Werte der Demokratie hochzuhalten, um einen solchen vernichtenden Krieg zu vermeiden.

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