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Laumann kündigt Beschäftigungsoffensive für Behinderte an

Im Kampf gegen die Armut kündigte NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) eine Kampagne zur Integration behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt an. „Es ist inakzeptabel, dass Menschen mit Behinderungen doppelt so häufig arbeitslos sind wie Menschen ohne Behinderungen“, sagte Lowman am...

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Es sprach der nordrhein-westfälische Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales Karl-Josef Laumann (CDU). Foto.aussiedlerbote.de

Landtag - Laumann kündigt Beschäftigungsoffensive für Behinderte an

Im Kampf gegen die Armut kündigte NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) eine Kampagne zur Integration behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt an. „Es ist inakzeptabel, dass Menschen mit Behinderungen doppelt so häufig arbeitslos sind wie Menschen ohne Behinderungen“, sagte Lowman am Donnerstag vor dem Repräsentantenhaus. „In einer Zeit des Arbeitskräftemangels ist es wichtig, das Potenzial von Menschen mit Behinderungen zu erkennen.“ Ihre Eingliederung in den Arbeitsmarkt wird ihnen auch dabei helfen, der Armut zu entkommen.

Weitere Vermittlungsaktivitäten sollten mit verschiedenen Ministerien und vielen anderen relevanten Parteien durchgeführt werden, um Sozialhilfeempfänger in einen Arbeitsplatz zu vermitteln. Es handele sich auch um eine Kampagne zur Armutsbegrenzung und „um eine äußerst notwendige politische Maßnahme, um die Akzeptanz einer angemessenen und grundlegenden Sicherheit unserer Bürgergelder durch unser Volk langfristig aufrechtzuerhalten“, sagte Laumann.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze im Land sei seit 2017 um 470.000 gestiegen, sagte Laumann. Mehr als zwei Drittel davon sind Menschen mit Migrationshintergrund. Der CDU-Politiker sagte, der nachhaltigste Weg, die Armut zu beseitigen, bestehe darin, den Menschen gute Arbeitsplätze zu verschaffen.

Auslöser der Debatte war ein Antrag der oppositionellen Sozialdemokratischen Partei zur gesellschaftlichen Verantwortung der schwarz-grünen Landesregierungen. In dem Bericht heißt es, dass jeder fünfte Mensch in Nordrhein-Westfalen von Armut betroffen sei. Berufstätige sollten nicht auf die Unterstützung von Lebensmittelbanken angewiesen sein. Obwohl Lebensmittelbanken ein wichtiger Anbieter von Unterstützung für von Armut betroffene Menschen sind, sollten sie nicht die soziale Verantwortung der Landesregierungen ersetzen.

„Ich möchte den Sozialstaat nicht durch Lebensmittelbanken ersetzen“, sagte Laumann. Der Staat wird die Lebensmittelbanken weiterhin so lange wie nötig unterstützen.

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Quelle: www.stern.de

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