Im Kampf gegen die Inflation hat der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag die vorübergehende Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel gefordert. „Wir wollen bei den Lebensmittelpreisen auf die Bremse treten und deshalb die Mehrwertsteuer mindestens bis Ende des Jahres aussetzen“, heißt es in einem Positionspapier einer Fraktionssitzung in Leipzig am Donnerstag und Freitag.
Nach der Idee der linken Bundestagsfraktion soll das Land die Strom- und Gaspreise auf das Vorkriegsniveau in der Ukraine senken. Darüber hinaus wird der Bund einen „Nebenkostenfonds“ einrichten. Liegt der Zuschlag über dem Durchschnitt der Vorjahre, soll dieser den Zuschlag für Gering- und Durchschnittsverdiener übernehmen. Fraktionsvorsitzende haben die dauerhafte Einführung von „billigen Basisquoten“ für Strom und Energie gefordert.
Die Führung ist gespalten
Bei einem sehr schlechten Abschneiden bei der Bundestagswahl 2021 sitzen immer noch 39 Abgeordnete auf linken Sitzen im Bundestag. Sie sind eingeladen, die Prüfungen am Donnerstag und Freitag in Leipzig abzulegen. Die Fraktion um die Vorsitzenden Dietmar Bartsch und Amira Mohamed Ali gilt als gespalten. Im vergangenen Jahr hätte sie beinahe den Posten der Kongressabgeordneten Sahra Wagenknecht geteilt. Allerdings behauptete die Fraktionsführung in einem Positionspapier, dass die Linke mit mehr als 500 Mini-Ermittlungen im Bundestag als Opposition wirksam sei. “2023 werden wir den Einsatz erhöhen”, hieß es.
Teilweise haben Fraktionen andere Prioritäten als die Parteispitze. Bundespräsidentin Janine Wissler drängt auf radikalen Klimaschutz, während der Fraktionschef, der das russische Ölembargo kritisiert, schrieb: „SPD, Grüne und FDP sollten ihre ideologischen Scheuklappen ablegen: Deutschland braucht weiterhin billiges Öl und Gas , damit wir Industrienation bleiben, damit Arbeitsplätze gesichert werden können. »
Das Dokument wiederholt auch bekannte Positionen, darunter eine höhere Besteuerung der „Ultra-Reichen“-Steuer und eine rückwirkende Superprofit-Steuer auf Energie Unternehmen, die 100 Mrd. € einbringen sollen Laut einer Fraktion soll eine „signifikante Rentenreform“ das Rentenniveau von 49,4 % auf 53 % des Durchschnittseinkommens in der Vergangenheit anheben.