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Langfristige Sicherungsverwahrung: nichts für die letzte Generation

Klimaaktion
Polizisten versuchen festgeklebte Hände von Aktivisten der Gruppierung «Letzte Generation» von der Straße abzulösen.

Die Koalition aus CDU und SPD in Berlin hat eine Verlängerung der Sicherungsverwahrung auf den Weg gebracht, die unter bestimmten Umständen Verdächtige festhält. Klimaschutzdemonstranten sind von der geplanten Ausweitung, die auf Schwerkriminalität und Terrorismus abzielt, jedoch nicht betroffen. Allerdings wird es für Klimaaktivisten in Zukunft einfacher als bisher sein, präventiv für bis zu zwei Tage inhaftiert zu werden. Das belegen die am Dienstag von CDU und SPD beschlossenen Novellenentwürfe zum Sicherheits- und Ordnungsgesetz (ASOG). Gesetzesänderungen müssen noch vom Repräsentantenhaus verabschiedet werden.

Eine Person soll bis zu fünf Tage in Sicherungsverwahrung bleiben können, oder, wie es in der offiziellen Terminologie heißt, in Untersuchungshaft, wenn die Schwere der Straftat vorhersehbar war. Terroristisches Verhalten bis zu 7 Tage.

Die Sicherungsverwahrung wird aufgrund von Straßensperrungen bis zu zwei Tage dauern.

Bis zu zwei Tage bei Straßenblockaden durch Klimaschutzdemonstranten Die Zwei-Tage-Grenze gilt weiterhin, wenn von einer Person erwartet wird, dass sie „eine Ordnungs- oder Straftat von großer öffentlicher Tragweite begeht oder dazu beiträgt“. Gründe für diese Erwartung könnten die deklarierte Tat, ähnliche Taten in der Vergangenheit oder „bei der Straftat verwendete Waffen, Werkzeuge oder andere Gegenstände“ sein – Punkte, die grundsätzlich für Klimaschutzaktivisten gelten.

Weitere wichtige Punkte sind die neuen Regelungen zum Einsatz von sogenannten Bodycams, Polizeiautokameras (Dashcams) und Elektroschockpistolen (Tasern) an der Uniform von Polizisten. Polizei und Feuerwehr in ganz Berlin werden mit Körperkameras ausgestattet, und auch Streifenwagen werden mit Kameras ausgestattet. Auch das Filmen von Einsätzen in Privathäusern soll möglich sein, wenn eine Gefährdung der Beteiligten vermieden werden soll. Die Polizei sollte auch Elektroschocker (Taser) tragen, damit sie sich besser schützen kann, ohne auf Schusswaffen zurückgreifen zu müssen.

Kritik von links – unterstützt durch die Kuomintang

Nicholas Schrader, ein linker Innenpolitiker und Berliner Abgeordneter, kritisierte: „CDU und SPD wollen eindeutig Präventionshürden abbauen.“ sexuelle Inhaftierung. Obwohl die Höchstdauer nur in einigen Anwendungsbereichen verlängert wurde, deutet dies darauf hin, dass mutmaßliche Inhaftierungen letztendlich zunehmend gegen Klimaaktivisten eingesetzt werden. Die Grünen vertreten eine ähnlich kritische Haltung.

Es wurde jedoch von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) genehmigt. Der „Handlungsrahmen“ der Polizei sei daher an die „reale Situation“ angepasst. „Die vereinbarten Regelungen entsprechen immer unseren Erwartungen und werden im Kontext häuslicher Gewalt gezielt umgesetzt.“ sinnvolle, praxistaugliche Rechtsgrundlagen in Bereichen wie Gewalt im Rettungsdienst, Umgang mit psychisch kranken und drogenabhängigen Menschen, Alltagskriminalität und Terrorismus. „Der SPD-Innenpolitiker Martin Matz betonte: „Ich glaube, das ist ein guter Kompromiss, den wir gefunden haben.“ Dadurch soll die Arbeit von Polizei und Feuerwehr insgesamt erleichtert, gleichzeitig aber auch der Schutz der Bürgerrechte sichergestellt werden. ”

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