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Lange Haftstrafe wegen Betrugs im Corona-Testzentrum

Zwei Männer im Alter von 32 und 33 Jahren stehen im Verdacht, eine Coronavirus-Teststation betrieben und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) mehr als 16 Millionen Euro gestohlen zu haben. Am Dienstag verurteilte das Landgericht Köln zwei Kölner wegen 25 Betrugsfällen, von denen...

Ein Stacheldrahtzaun umgibt die Justizvollzugsanstalt. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Stacheldrahtzaun umgibt die Justizvollzugsanstalt. Foto.aussiedlerbote.de

Prozess - Lange Haftstrafe wegen Betrugs im Corona-Testzentrum

Zwei Männer im Alter von 32 und 33 Jahren sollen die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) durch den Betrieb einer Corona-Teststelle um mehr als 16 Millionen Euro betrogen haben. Am Dienstag verurteilte das Landgericht Köln zwei Kölner wegen 25 Betrugsfällen, von denen sich sieben noch im Ermittlungsstadium befinden, zu jeweils sieben Jahren, drei Monaten und sechs Jahren Haft. Ein 35-jähriger Mitangeklagter wurde wegen Beihilfe zum Betrug zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt.

Aus dem Urteil ging hervor, dass die beiden Schulleiter „nach einem enormen organisatorischen Aufwand“ im Dezember 2021 mit der Durchführung des Betrugs begannen. Außerdem erhielten sie Zugang zum KVNO-Abrechnungssystem, über das Bürgern eine Pauschalgebühr für Tests auf den Erreger SARS-CoV-2 gezahlt wird. KNVO unterstützte den Angeklagten. Allerdings befand sich Deutschland zum Zeitpunkt des Vorfalls im Ausnahmezustand. Der Staat reagierte auf die Pandemie mit unbürokratischen Staatsbürgerschaftstests. „Sie haben diese Notsituation ausgenutzt“, stellte der Vorsitzende Richter bei der Urteilsbegründung klar.

Das Urteil gegen die beiden Hauptangeklagten ist nicht rechtskräftig und kann angefochten werden. Der 35-Jährige akzeptierte vor Gericht den Schuldspruch.

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Quelle: www.stern.de

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