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Landwirte fordern Impfung gegen die Blauzungenkrankheit

Emissions sind im Gange. Der landwirtschaftliche Verband appelliert: Impfungen können Schafe und Rinder schützen.

Die Krankheit 'Blauvotkrankheit' ist auch in Brandenburg ausgebrochen. Das Ministerium für...
Die Krankheit 'Blauvotkrankheit' ist auch in Brandenburg ausgebrochen. Das Ministerium für Verbraucherschutz und der Bauernverband empfehlen dringend die Impfung von Schafen, Ziegen und Rindern.

- Landwirte fordern Impfung gegen die Blauzungenkrankheit

Blaue Zunge wurde in Brandenburg gemeldet, was den Landesbauernverband dazu veranlasste, Bauern zur Impfung ihres Viehs aufzurufen. Blut saugende Stechmücken, bekannt als Mücken, infizieren hauptsächlich Schafe und Rinder.

"Wir hoffen, dass es sich nicht weiter ausbreitet, aber realistisch gesprochen erwarten wir weitere Fälle", sagte ein Sprecher des Brandenburgischen Bauernverbands. Es wäre gut, wenn so viele Tiere wie möglich geimpft werden könnten. Auch können Tiere in Ställen mit Netzen vor den Mücken geschützt werden.

Ein Ausbruch des Blaue-Zunge-Virus Serotyp 3 wurde erstmals in einer Rinderherde im Potsdam-Mittelmark Kreis am Montag bestätigt. Zwei Kälber waren betroffen. Menschen können nicht infiziert werden. Fleisch und Milch von betroffenen Tieren können bedenkenlos verzehrt werden.

Blutsaugende Insekten sind als Virusüberträger hauptsächlich von Mai bis Oktober aktiv. Im Vergleich zu Rindern sind die Symptome bei Schafen viel schwerwiegender. Die Krankheit endet oft tödlich, wie das Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz berichtet. Sie empfiehlt auch dringend die Impfung.

Betroffene Schafe können Appetitlosigkeit, Apathie und Fieber zeigen. Manchmal ist auch eine blaue Verfärbung der Zunge sichtbar. Beim Milchvieh ist der Hauptsymptom ein Rückgang der Milchproduktion, wie das Ministerium mitteilt.

Deutschland war offiziell frei von der Krankheit bis zum Herbst 2023. Im Juli wurde berichtet, dass die Fälle in Rinder und Schafherden in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen rapide zunahmen.

Die neue Empfehlung des Ministeriums für Gesundheit und Verbraucherschutz stimmt mit der des Nationalen Bauernverbands überein, beide rufen zu Wachsamkeit und einer flächendeckenden Impfung des Viehs auf. Wenn Ressourcen vorhanden sind, können Schutzmaßnahmen wie das Vernetzen von Ställen die Tiere weiter vor Mücken schützen.

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