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Landwirte fordern ein Ende der Landnutzung bis 2030

Landwirtschaft
Ein bestelltes Feld hebt sich im Licht der Sonne von abgeernteten Feldern ab.

Bayerische Landwirte fordern ein vollständiges Ende der Landnutzung in Bayern. Bauernverbandspräsident Günther Felssner forderte am Mittwoch in München, dass der Verlust an landwirtschaftlicher Fläche bis 2030 von etwa 15 Hektar pro Tag auf fünf Hektar reduziert werden müsse.

Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes sagte, wenn das Ziel nicht auf freiwilliger Basis erreicht werden könne, müsse die Landesregierung Normen formulieren. Ohne dieses Gebiet können die Bauern ihre verschiedenen Quests nicht abschließen. Es geht nicht mehr nur um Ernährung, sondern um Energiegewinnung, CO2-Vermeidung und Umweltschutz.

Felßner spricht sich gegen die Ausschließung naturschutzfachlich förderlicher Flächen als Ausgleich für die Bebauung aus. Das macht Sinn in den Anfängen von Überproduktion, Getreidebergen und Milchseen. Doch jetzt, wo der Platz knapp ist, ist es nicht mehr angebracht, es zu schließen. Intelligentere Konzepte sind gefragt. Deutschland ist Nettoimporteur von Lebensmitteln. „Wir kümmern uns nicht mehr um uns selbst.“ Diese Bereiche reichen nicht mehr aus, um die Gesellschaft nachhaltig zu organisieren. Daher ist das Sperren des Areals und gleichzeitiges Einspeisen von Energie ein „falsches Signal“.

In Bezug auf die Wiedervernässung von Teilen des umstrittenen Danaumus-Flusses sagte Felßner, es sei unmöglich, den Wasserstand auf ursprüngliche Bedingungen anzuheben. Angesichts der Flächenknappheit muss auch die Bewirtschaftung aufrechterhalten werden. Früher begann man damit, das Donaumoos für die landwirtschaftliche Nutzung zu entwässern.

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