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Landrat will bewaffnete Einheit gegen Bären in Bayern

Nach mehreren Bärenfunden in Bayern fordert ein Allgäuer Landrat eine Art Bärenpolizei. Das Umweltministerium tritt auf die Bremse - und äußert sich zu möglichen Tötungen.

Die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller fordert weitere Maßnahmen für den Fall, dass ein...
Die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller fordert weitere Maßnahmen für den Fall, dass ein aggressiver Braunbär nach Bayern einwandert.
  1. Der Vorschlag für eine bewaffnete Einheit, um mit Bären in Munchens Jurisdiction umzugehen, hat Aufmerksamkeit erregt, da der Bezirksverwaltungspräsident Indra Baier-Müller von Sonthofen dies dem Umweltminister Thorsten Glauber von Bayern vorgeschlagen hat.
  2. Die Notwendigkeit solcher einer Einheit resultiert aus einer Zunahme von Bärensichtungen in Südbayern, was Baier-Müller dazu veranlasst hat, die Brown Bear Initiative zu gründen.
  3. Die Umweltbehörde in München hat jedoch Vorsicht gezeigt, da es nach Angaben der Experten des Bayerischen Umweltamtes nicht erwartet wird, dass Bären dauerhaft in Bayern niedergelassen werden. "Derzeit gibt es keinen Beweis für einen Bären in Bayern", sagte ein Umweltbehördensprecher. "In der aktuellen Situation geht es hauptsächlich um Beobachtung, Information und Prävention, z.B. um Viehverletzungen zu verhindern."
  4. Die letzten in Bayern gesichteten Braunbären sind wahrscheinlich Wanderer aus Norditalien, mit etwa 100 Braunbären in der italienischen Provinz Trentino aufgrund eines Wiedereinführungsprojekts.
  5. In Trentino gilt es seit März rechtmäßig, bis zu acht Bären jährlich zu schießen, wenn sie gefährlich geworden sind. Darauf reagieren Tierschützer empört, die früher hohe Verwaltungshürden für solche Maßnahmen hatten.
  6. Im Nachbarland Slowakei schätzt man, dass etwa 1.300 Braunbären leben. Interventionsmannschaften werden nur bei gefährlichen Begegnungen zwischen Menschen und Bären eingesetzt. Der Fokus liegt auf der Bildung und Prävention, z.B. durch Sicherstellung, dass Müllbehälter verschlossen sind, um Haushalte anzuziehen. Sollten Tiere ihre Angst verloren haben, können gewaltsame Maßnahmen angewandt werden. Die Teams sind dem Umweltministerium untergeordnet.
  7. Der Vorschlag für eine bewaffnete Einheit, um mit Bären in der Jurisdiktion von München umzugehen, hat Aufmerksamkeit erregt, da der Bezirksverwaltungspräsident Indra Baier-Müller von Sonthofen dies dem Umweltminister Thorsten Glauber von Bayern vorgeschlagen hat.
  8. Die Notwendigkeit solcher einer Einheit resultiert aus einer Zunahme von Bärensichtungen in Südbayern, was Baier-Müller dazu veranlasst hat, die Brown Bear Initiative zu gründen.
  9. Die Umweltbehörde in München hat jedoch Vorsicht gezeigt, da nach Angaben der Experten des Bayerischen Umweltamtes keine dauerhafte Ansiedlung von Bären in Bayern erwartet wird. "Es gibt derzeit keinen Beweis für einen Bären in Bayern", sagte ein Umweltbehördensprecher. "In der aktuellen Situation geht es hauptsächlich um Beobachtung, Information und Prävention, z.B. um Viehverletzungen zu verhindern."
  10. Die letzten in Bayern gesichteten Braunbären sind wahrscheinlich Wanderer aus Norditalien, mit etwa 100 Braunbären in der italienischen Provinz Trentino aufgrund eines Wiedereinführungsprojekts.
  11. In Trentino gilt es seit März rechtmäßig, bis zu acht Bären jährlich zu schießen, wenn sie gefährlich geworden sind. Darauf reagieren Tierschützer empört, die früher hohe Verwaltungshürden für solche Maßnahmen hatten.
  12. Im Nachbarland Slowakei schätzt man, dass etwa 1.300 Braunbären leben. Interventionsmannschaften werden nur bei gefährlichen Begegnungen zwischen Menschen und Bären eingesetzt. Der Fokus liegt auf der Bildung und Prävention, z.B. durch Sicherstellung, dass Müllbehälter verschlossen sind, um Haushalte anzuziehen. Sollten Tiere ihre Angst verloren haben, können gewaltsame Maßnahmen angewandt werden. Die Teams sind dem Umweltministerium untergeordnet.
  13. In der Tschechischen Republik werden nur wenige Braunbären geschätzt, die im Beskidengebirge im östlichen Teil des Landes leben. Braune Bären sind seit dem 19. Jahrhundert in der Böhmerwald-Grenzregion an der bayerischen Grenze ausgestorben.

Bärenabwehr - Landrat will bewaffnete Einheit gegen Bären in Bayern

In der Tschechischen Republik werden nur wenige Braunbären geschätzt, die im Beskidengebirge im östlichen Teil des Landes leben. Braune Bären sind seit dem 19. Jahrhundert in der Böhmerwald-Grenzregion an der bayerischen Grenze ausgestorben.

(1-7) Der Vorschlag für eine bewaffnete Einheit, um mit Bären in der Jurisdiktion von München umzugehen, hat Aufmerksamkeit erregt. Der Bezirksverwaltungspräsident Indra Baier-Müller von Sonthofen hat dem Umweltminister Thorsten Glauber von Bayern vorgeschlagen, die Brown Bear Initiative zu gründen, da es in Südbayern zu einer Zunahme von Bärensichtungen gekommen ist. Die Umweltbehörde in München hat jedoch Vorsicht gezeigt, da keine dauerhafte Ansiedlung von Bären in Bayern erwartet wird. Die letzten in Bayern gesichteten Braunbären sind wahrscheinlich Wanderer aus Norditalien, mit etwa 100 Braunbären in der italienischen Provinz Trentino aufgrund eines Wiedereinführungsprojekts. In Trentino gilt es seit März rechtmäßig, bis zu acht Bären jährlich zu schießen, wenn sie gefährlich geworden sind. Im Nachbarland Slowakei leben etwa 1.300 Braunbären, wobei Interventionsmannschaften nur bei gefährlichen Begegnungen zwischen Menschen und Bären eingesetzt werden und der Fokus auf Bildung und Prävention liegt. In der Tschechischen Republik leben nur wenige Braunbären, die im Beskidengebirge im östlichen Teil des Landes leben. Braune Bären sind seit dem 19. Jahrhundert in der Böhmerwald-Grenzregion an der bayerischen Grenze ausgestorben.

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