Gesundheit - Landgericht entscheidet über Impfschadensklage gegen Biontech
Das Landgericht Rottweil hofft, am Mittwoch ein Urteil in einer Klage gegen den Coronavirus-Impfstoffhersteller Biontech verkünden zu können. Ein 58-jähriger Mann reichte Klage ein. Er machte Biontech für die nahezu vollständige Erblindung seines rechten Auges aufgrund der Coronavirus-Impfung verantwortlich. Der Mann forderte von der Mainzer Firma 150.000 Euro Schadensersatz und erklärte, dass er alle weiteren Schäden ersetzen müsse.
Der vorsitzende Richter Torston Hubbe sagte, es gebe in dem Fall zwei Möglichkeiten. Entweder entscheidet das Gericht und die Klage des Mannes wird abgewiesen. Bezirksgerichte können auch sogenannte Beweisentscheidungen über Nutzen-Risiko-Verhältnisse treffen. In diesem Fall wird ein Gutachten zur Prüfung des Verhältnisses in Auftrag gegeben.
Dies ist nicht der erste derartige Test in Deutschland. Dies ist nicht die erste Gerichtsentscheidung in diesem Fall. Das Mainzer Unternehmen Biontech hat eine einvernehmliche Einigung bislang abgelehnt.
Zuletzt wies das Landgericht Düsseldorf am 16. November Schadensersatzklagen gegen zwei Impfstoffhersteller mit der Begründung ab, der durch die CORONAVIC-Impfstoffe verursachte Schaden sei unbegründet. Zwei Frauen und ein Mann aus Karlst, Meerbusch und Düsseldorf haben Klage gegen den Mainzer Impfstoffhersteller Biontech eingereicht. Sie fordern eine Entschädigung in Höhe von insgesamt knapp 500.000 Euro und einen materiellen Schaden von mehr als 30.000 Euro wegen angeblich dauerhafter Schäden durch den Einsatz des Wirkstoffs Comirnaty bei der Coronavirus-Impfung.
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Quelle: www.stern.de