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Landesverband Alternative für Deutschland kritisiert Umgang der Partei mit Frisch

Blick auf das AfD-Parteiwappen auf dem Bundesparteitag..aussiedlerbote.de
Blick auf das AfD-Parteiwappen auf dem Bundesparteitag..aussiedlerbote.de

Landesverband Alternative für Deutschland kritisiert Umgang der Partei mit Frisch

Der Trierer AfD-Landesverband und die dortige AfD-Stadtratsgruppe kritisierten das Verhalten der Partei gegenüber Michael Frisch, dem Vorsitzenden der abgelösten AfD-Landtagsfraktion. „Wir sind empört über das Vorgehen des Landesvorstandes gegen den Vorsitzenden unserer Landes- und Fraktionen, Michael Frisch“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung vom Mittwoch. Frisch hat sich in Landesverbänden und Stadträten hervorgetan und Anerkennung erhalten weit über Parteigrenzen hinaus.

Frisch wurde letzte Woche als Nachfolger von Jan Bollinger zum Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Mainzer Landtag gewählt. Später trat Frisch, der Bollinger einen Verstoß gegen die Vereinbarung vorwarf, aus der Landesgesetzgebungsgruppe aus. Im Gegenzug leitete die Landespartei ein Verfahren zum Ausschluss aus der Parteimitgliedschaft ein.

In Erklärungen des Bezirksvorstehers und der Stadtratsgruppe hieß es, es gebe keinen Grund, mit dem Ausschlussverfahren fortzufahren. Darüber hinaus würde der Entzug aller Mitgliedschaftsrechte von Frisch den Bezirksrat daran hindern, Maßnahmen zu ergreifen, und die geplanten Neuwahlen des Gemeinderats sowie die Erstellung von Kandidatenlisten für die Kommunalwahlen im nächsten Jahr behindern.

Weiter heißt es in der Erklärung: „Wir halten die Maßnahmen des Landesvorstandes daher für parteischädigend, verurteilen sie auf das Schärfste und fordern ihren sofortigen Rückzug.“ Die Alternative für Rheinland-Pfalz läuft Gefahr, sich zu einer reinen A-Partei zu entwickeln politische Partei, in der eine Minderheit eine Stimme hat und abweichende Meinungen nicht erwünscht sind.

Quelle: www.dpa.com

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