Landesstudentenwerk: Viele Studierende „extrem gestresst“
Die Niedersächsische Studierendenvertretung beklagt extrem hohen Stress unter Studierenden. Das Landesschülerwerk warnte am Freitag, die aktuelle Lage sei „sehr prekär“, zumal das Schuljahr deutlich verkürzt worden sei. Gleichzeitig wurden die Lehrinhalte nicht gekürzt und immer mehr Lehrveranstaltungen werden wegen Lehrermangels abgesagt. Louisa Basner, kommissarische Präsidentin des Niedersächsischen Studierendenrates, sagte: „Viele Menschen sind aufgrund der hohen Arbeitsbelastung extrem gestresst und haben Schlafmangel.“ Die Studierenden seien „psychisch nicht in einer guten Verfassung.“
Das Land Die Studentenvereinigung erklärte, sie halte Maßnahmen für notwendig und forderte angesichts der weit verbreiteten Schulschließungen eine Konzentration auf wesentliche Themen. Darüber hinaus soll der Prüfungszeitraum verlängert werden und nur noch maximal zwei Prüfungen pro Woche zulässig sein. Außerdem müsse es immer mehr Schulpsychologen geben und die Hausaufgaben in Ganztagsschulen sollten abgeschafft werden.
Basnas Stellvertreter, Matteo Ende, betonte, dass die Schulpolitik darauf abzielen müsse, wie Schüler lernen. Lehrinhalte am besten zu verstehen bedeutet: „Das aktuelle Schulsystem ist nicht mehr zeitgemäß. Wir müssen uns letztlich darüber einig sein, dass der Zweck der Schule darin besteht, Wissen zu vermitteln, und nicht darin, das Gelernte gelegentlich zu überprüfen.“ »
Quelle: www.dpa.com