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Landesgesetzgeber lehnt erneut Feiertag zum Frauentag ab

Der Versuch einer linken Fraktion, den Internationalen Frauentag am 8. März zum gesetzlichen Feiertag in Brandenburg zu erklären, ist erneut gescheitert. Der SPD-Abgeordnete Ludwig Scheetz äußerte in der Debatte am Mittwoch grundsätzliche Sympathie dafür, auch weil der 8. März in Berlin und im...

Landtag (links) mit der Potsdamer Nikolaikirche dahinter. Foto.aussiedlerbote.de
Landtag (links) mit der Potsdamer Nikolaikirche dahinter. Foto.aussiedlerbote.de

Gesellschaft - Landesgesetzgeber lehnt erneut Feiertag zum Frauentag ab

Linke Fraktionen haben es erneut nicht geschafft, den Internationalen Frauentag am 8. März zum Feiertag in Brandenburg zu erklären. Der SPD-Abgeordnete Ludwig Scheetz äußerte in der Debatte am Mittwoch grundsätzliche Sympathie dafür, auch weil der 8. März in Berlin und im Land Mecklenburg-Vorpommern bereits ein Feiertag ist. Scheetz räumte ein, dass auch der SPD-Landesparteitag dafür gestimmt habe, den Frauentag im November zum gesetzlichen Feiertag zu machen.

Da es aber im Koalitionsvertrag zwischen CDU und Grünen keine Einigung darüber gebe, könne das Thema erst in der nächsten Legislaturperiode nach der Landtagswahl im Herbst 2024 geklärt werden, sagte Scheetz.

Innenminister Michael Stübgen (CDU) sagte, die zusätzlichen Feiertage seien reine Symbolpolitik. Solche Feiertage ändern weder an der Benachteiligung von Frauen in Führungspositionen noch an der Gewalt gegen Frauen. Die Vorschläge der Linken wurden von den meisten Regierungsfraktionen und AfD-Fraktionen abgelehnt.

Im vergangenen Jahr drängten zunächst linke Fraktionen auf einen Feiertag am 8. März, der jedoch letztes Jahr von den meisten roten, schwarzen und grünen Regierungsfraktionen sowie der AfD im Landtag abgelehnt wurde. Der Frauentag ist seit 2019 in Berlin und seit diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern ein gesetzlicher Feiertag.

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Quelle: www.stern.de

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