Bildung - Landeselternrat: Woidke sollte Bildung zur obersten Priorität machen
Angesichts der Probleme an der Schule forderte der Landeselternrat Bundeskanzler Dietmar Wodke (SPD) auf, „Bildung“ zur obersten Priorität zu machen. In einem offenen Brief an die Regierungschefs verwies das Gremium auf das schlechte Abschneiden der PISA-Studie und verwies auch auf Schwierigkeiten in der Lehre.
In einem Brief an Woidke, der am späten Dienstag veröffentlicht wurde, schrieb der Landeselternrat, dass Eltern an der Schule von Massenabsagen, langen Stunden mit nicht professionellen Lehrern, Überfüllung der Klassenräume und anhaltender Gewalt in Schulen berichtet hätten. Verlängern Sie den Abend. „Es sollte weder ein ‚Weiter wie bisher‘ noch eine Einstellung der bisher ergriffenen Maßnahmen geben – die unserer Meinung nach nicht ausreichen.“
Aus Sicht des Landeselternrats soll es eine neue Lehrermodellrechnung geben, um den Bedarf an Erziehern realistisch zu ermitteln. Auch Elternvertreter sehen die Notwendigkeit, die Lehrpläne für die Lehrerausbildung zu ändern, die Zahl der Schulpsychologen zu erhöhen und Schulen im ganzen Land mit digitalen Geräten auszustatten.
Deutsche Studierende schnitten in der Pisa-Studie 2022 schlechter ab als je zuvor. Im Lesen sowie in Mathematik und Naturwissenschaften sind dies die niedrigsten Werte, die seit der Pisa-Mitgliedschaft Deutschlands gemessen wurden.
Zudem fehlen in Brandenburg viele Lehrer. Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) will dafür sorgen, dass der Ruhestand der Lehrer verzögert wird. Ab 2024 können auch zusätzliche Zulagen gezahlt werden, um den Verlust von Beamten zu vermeiden. In Senftenberg wurde neben der Universität Potsdam ein zweiter Ausbildungsstandort für Lehramtsstudierende eröffnet.
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Quelle: www.stern.de