Die Landes- und Bundesregierung verhandeln derzeit über die Einzelheiten des Payments Hardship Fund, der aufgrund der Energiekrise auf Bundesebene eingerichtet wurde. Das Landwirtschaftsministerium teilte am Donnerstag in Schwerin mit, dass die Kantonsregierung ein einfaches und innert kurzer Frist anwendbares Verfahren für Gesuche und Förderbedingungen wünsche. In weiteren Verhandlungen soll auch eine pauschale Vergütung erreicht werden.
Laut aktuellen Kennzahlen sollen 80 % der Mehrkosten durch Energierechnungen bis 2.000 Euro pro Haushalt im Jahr 2022 gedeckt sein. Das Angebot richtet sich an Haushalte, die mit Heizöl, Pellets, Flüssiggas oder Kohle heizen und daher nicht von Energiepreisbremsen für Gas und Fernwärme profitieren. Nach Landesidee soll es einen Musterrechner geben, mit dem Bürgerinnen und Bürger prüfen können, ob sie Anspruch auf Hilfen aus dem Härtefallfonds haben.
Deutschlandweit stehen insgesamt 1,8 Milliarden Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, wobei jedes Bundesland eine Zuteilung nach Steueraufkommen und Einwohnerzahl erhält.