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LaMiro und Voight planen ein weiteres Treffen zu Budgetfragen

Die Verhandlungen über den Staatshaushalt 2024 bleiben ungelöst. Im Vorfeld des endgültigen Ergebnisses, voraussichtlich am 21. Dezember im Landtag, wird es weiterhin um die von der CDU geforderten Änderungsanträge für die Verabschiedung des Haushalts gehen.

Bodo Ramiro (links), Ministerpräsident von Thüringen. Foto.aussiedlerbote.de
Bodo Ramiro (links), Ministerpräsident von Thüringen. Foto.aussiedlerbote.de

Landtag - LaMiro und Voight planen ein weiteres Treffen zu Budgetfragen

Erneute Haushaltsstreiterei: CDU-Fraktionschef Mario Voigt und Ministerpräsident Bodo Ramiro (Linke) sollen sich am Donnerstag in einem zweiten Treffen über einen Kompromiss zum Haushalt 2024 einigen. Das gaben Vertreter der CDU und der Regierung am Dienstag in Erfurt bekannt. Ramiro und Voigt führten am vergangenen Freitag Vorgespräche zur Lösung des Konflikts – die CDU forderte im Regierungsentwurf tatsächlich 13,8 Milliarden Euro an Einsparungen.

Ramillos rot-grüne Koalition ist auf Kompromisse mit der größten Opposition angewiesen, da sie im Landtag über keine eigene Mehrheit verfügt.

Bei einer Kabinettssitzung am Dienstag wurde die Regierung über die Ergebnisse des ersten Treffens zwischen dem Regierungschef und dem Oppositionsführer informiert. Voigt und Ramelow haben deutlich gemacht, dass sie eine Einigung wollen, bei der die Haushaltsentscheidungen des Landesparlaments auf der Plenarsitzung am 20. und 21. Dezember getroffen werden könnten.

Auf Nachfrage sagte Voigt, die CDU-Fraktion habe ihre Erwartungen an eine Haushaltsrevision deutlich gemacht – sie wolle auch, dass die Finanzreserven des Landes nicht vollständig für den Haushalt des nächsten Jahres verwendet würden – und forderte nach dpa-Informationen, unter anderem 60 Millionen Euro zur Fortführung nationaler Programme für kleine Gemeinden. Bei der nächsten Sitzung wird es darum gehen, welche Änderungen die rot-rot-grünen Parteien am Haushaltsentwurf vornehmen wollen.

Laut Ministerpräsident Benjamin-Immanuel Hoff werde Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (beide links) erstmals Leitlinien für Haushalte beim Kauf von Wohneigentum vorstellen. Damit soll ein Streit um eine Senkung der Grunderwerbsteuer entschärft werden, bei der die Regierung verfassungsrechtliche Bedenken hinsichtlich der Aufnahme des Familienunterhalts in das Gesetz hat, der dann durch eine Richtlinie geregelt werden soll.

Ende November schlug die Regierung der CDU einen Kompromiss vor, der unter anderem den Verzicht auf eine geplante verfassungsrechtliche Anfechtung ihres bereits umgesetzten Plans zur Senkung der Grunderwerbsteuer auf 5,0 % vorsah. Anschließend lud Voight LaMiro zu einem Interview ein.

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Quelle: www.stern.de

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