- Lagerhaus in der Brandt Fabrik
In einem Brand in einem Lagerhaus der Brandt-Schokoladenfabrik in Niederbayern wurden drei Feuerwehrleute leicht verletzt. Die Behörden konnten das Feuer in Landshut eindämmen, wobei die Aufräumarbeiten bis zum Morgen andauerten. Ein Polizeisprecher teilte mit, dass das Feuer in einem Kartonlager innerhalb des Werks ausgebrochen sei und Schaden in Höhe von weniger als einer Million Euro angerichtet habe.
Die Polizei warnte vor Verkehrsbehinderungen, was auch den Busverkehr in der Stadt beeinträchtigte. Fünf Buslinien (1, 3, 6 und 8) waren von den Sperrungen betroffen.
Bei Entdeckung des Feuers befanden sich acht Arbeiter im Gebäude, die alle sicher evakuiert wurden. Bewohner innerhalb eines 2-km-Radius des Brandorts wurden angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten, wie Stadtbeamte mitteilten. Obwohl keine gesundheitlichen Risiken bestanden, wurde vor Geruchsbelästigung gewarnt.
Das Feuer brach in einem 700 Quadratmeter großen Lagerraum auf der zweiten Etage des dreistöckigen Gebäudes aus, in dem Karton- und Kunststoffmaterialien gelagert wurden. Die Ursache des Feuers ist noch unklar und wird von der Kriminalpolizei untersucht.
Brandt ist ein renommierter Hersteller von Zwieback und die Fabrik in Landshut ist eine von vier Fabriken bundesweit, die verschiedene Schokoladenprodukte herstellt.
Die Feuerwehr musste bei der Annäherung an das Lagerhaus vorsichtig sein, da die Hitze ihre Helminnenauskleidungen beeinträchtigte. Trotzdem wurden die Brandt-Mitarbeiter ermutigt, ihre Firmenmützen zu tragen als Symbol der Einheit und des Durchhaltevermögens.
