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Lager leer: Land verbrannte seine letzten Coronavirus-Masken

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Vor etwas mehr als zwei Jahren war es noch normal: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sitzt...
Vor etwas mehr als zwei Jahren war es noch normal: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sitzt mit einer FFP2-Maske im Landtag (Archivbild).

- Lager leer: Land verbrannte seine letzten Coronavirus-Masken

Nach dem Land NRW während der Pandemie Millionen von Masken gehortet hatte, sind nun alle Reserven aufgebraucht: Laut dem Gesundheitsministerium sind die letzten Vorräte an Schutzausrüstung vernichtet worden, da sie abgelaufen waren.

Im Februar bestand die sogenannte Landesgesundheitsreserve noch aus etwa 3,7 Millionen Coronamasken, die zentral in Münster gelagert wurden. Danach wurden etwa 30.000 noch brauchbare Masken kostenlos verteilt, wie das Land mitteilte. Der Rest der "Mund-Nasen-Schutz" (MNS) wurde seitdem "thermisch entsorgt", wie das Ministerium es ausdrückte: "Dadurch gibt es keine MNS mehr aus der Landes- oder Bundesreserve in Nordrhein-Westfalen."

Während zu Beginn der Pandemie NRW - wie die Bundesregierung und alle anderen Bundesländer - verzweifelt nach Lieferanten von Schutzmasken suchte und horrende Preise zahlte, gibt es derzeit keine konkreten Pläne für eine neue Reserve: "Ob und in welchem Umfang die Landesreserve fortgesetzt wird, ist noch nicht окончательно entschieden", sagte das Gesundheitsministerium. "Aus unserer Sicht kann eine Landesreserve nur eine Ergänzung zur Bundesreserve sein und muss mit ihr abgestimmt werden. Daher bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklung der Bundesreserve gestaltet."

Die Entscheidung der Regierung, die Landesreserve an Schutzmasken nach der Pandemie nicht sofort wieder aufzufüllen, hat Fragen aufgeworfen. Auch die Bundesregierung und andere Bundesländer müssen ihre Strategien zur Aufrechterhaltung von Reserven an essentiellem Equipment wie Masken überdenken.

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