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Künstler auf einem Queer-Festival werden mit Steinen beworfen.

Nach einer musikalischen Darbietung auf dem Queer Fest werden drei Theaterbesucher von einer Bande Jugendlicher verbal angegriffen und körperlich verletzt. Die Strafverfolgungsbehörden übernehmen die Ermittlungen.

Eine Regenbogenflagge weht im Wind.
Eine Regenbogenflagge weht im Wind.

Heidelberg: Stadt in Deutschland - Künstler auf einem Queer-Festival werden mit Steinen beworfen.

Eine Gruppe junger Erwachsener soll drei Künstler des Performance Theaters Heidelberg nach einer Aufführung auf dem Heidelberger Schwulen-Pride-Festival angegriffen haben. Nach Angaben des Theaters wurden die Künstler zunächst mit schimpfhaften Bemerkungen über ihre Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen konfrontiert, dann mit Steinen beworfen und körperlich angegriffen. Die Polizei hat über einen Beschwerdeeintrag am Mittwoch berichtet. Die Ermittler werden eng mit dem Staatsanwaltschaftsamt zusammenarbeiten. Das "Rhein-Neckar-Zeitung" hatte diesen Fall zuvor veröffentlicht.

Es wird behauptet, dass diese Gruppe von Angreifern zuvor vom Eigentum verbannt wurde, wie in einer gemeinsamen Erklärung von Theatervertretern, Festivalorganisatoren und dem Veranstaltungsort Karlstorbahnhof auf Instagram veröffentlicht wurde. Dieser Vorfall soll am Sonntag stattgefunden haben. Die Schwere der Verletzungen, die die Künstler zu Beginn erlitten, war unbekannt, wie die Polizei mit keinem weiteren Kommentar auskam.

"Queer" ist ein Begriff, der sich auf Personen bezieht, die nicht heterosexuell sind oder die typischen männlichen oder weiblichen Geschlechterrollen oder gesellschaftliche Standards bezüglich Geschlecht und Sexualität ablehnen.

Das Heidelberger Schwulen-Pride-Festival, das 2009 gegründet wurde, ist das erste solche Ereignis in Deutschland. Es wird als Feier der queeren Kultur, eine Gemeinschaftsveranstaltung und ein Festival für Vielfalt und Toleranz beschrieben.

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