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Kühne kritisiert HHLA und bietet Investitionen an

Klaus-Michael Kühne
Klaus-Michael Kühne, Unternehmer, steht im Hauptsitz der Kühne und Nagel AG.

Der Unternehmer Klaus-Michael Kühne übte scharfe Kritik an der Führung des Hamburger Logistikkonzerns HHLA und äußerte gleichzeitig seine Bereitschaft, sich stärker zu beteiligen. „Ich mache mir große Sorgen um den Hafen: Er ist schlecht strukturiert, schlecht verwaltet und kann mit der Konkurrenz einiger anderer Seehäfen nicht mithalten“, sagte der Schweizer Unternehmer dem Hamburger Abendblatt (Mittwoch). Die Hamburger Hafen und Logistik AG (Hamburger Hafen und Logistik AG) Logistik AG) ist zu 69 % Eigentum der Stadt Hamburg.

Seine Holding, die neben der Kühne+Nagel-Gruppe auch Anteile an Hapag-Lloyd und Lufthansa hält, will, dass die Größeren investieren. „Der Hafenterminal passt perfekt zu dem Projekt“, sagte Kühne und fügte hinzu: „Ich denke über ein formelles Angebot für eine Mehrheitsbeteiligung an der HHLA nach, weiß aber, dass es derzeit keine große Zustimmung für die Stadt geben wird.“

Der HHLA-Vorstand habe kein Angebot von Kühne erhalten, berichtete ein Unternehmenssprecher. Zur Lage des Konzerns sagte sie: „Trotz der allgemein schwierigen weltwirtschaftlichen Lage steht die HHLA weiterhin auf einem soliden Fundament und hat sich auch in den aktuell herausfordernden Rahmenbedingungen als widerstandsfähig erwiesen.“ , aktuell knapp über 10 Euro.

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