Kühne erwägt einen Einstieg beim Elbtower-Projekt in Hamburg
Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne erwägt den Einstieg in das derzeit ruhende Wolkenkratzerprojekt Elbtower in der Hamburger HafenCity. „Die Kühne Holding prüft derzeit, wie sie zur Lösung des Elbtower-Problems beitragen kann“, sagte ein Sprecher der Kühne Holding AG (Schindellegi, Schweiz) am Montag auf Anfrage der dpa. Es habe jedoch keine Gespräche mit der Stadt Hamburg gegeben und „derzeit gibt es keine Verhandlungen“. Zu den Details äußerte sich der Sprecher nicht.
Zuvor hatte das Handelsblatt berichtet, dass Kühne über den Erwerb des Elbeturms nachdenke. Das knapp eine Milliarde Euro teure Projekt ist die prominenteste Baustelle der vom krisengeschüttelten österreichischen Milliardär René Benko gegründeten Signa-Gruppe. Benko selbst ist nun aus dem Signa-Geschäft ausgeschieden. Geleitet wird das Unternehmen vom deutschen Restrukturierungsexperten Arndt Geiwitz.
Die Anfragen des Unterzeichners bleiben unbeantwortet. Ein Sprecher der Hamburger Stadtentwicklungsgesellschaft sagte lediglich: „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns grundsätzlich nicht auf Spekulationen einlassen.“
Quelle: www.dpa.com