zum Inhalt

Kritik an der unzureichenden Finanzierung von Bildungsprojekten: SPD

SPD-Abgeordnete Martin Habersaat kritisiert, dass ein Drittel der Schüler*innen in Norddeutschland aufgrund gesellschaftlicher Faktoren benachteiligt seien. Er plädiert für finanzielle Investitionen.

Martin Habersaat plädiert für entschiedene Eingriffe der Regierung im Bildungssektor.
Martin Habersaat plädiert für entschiedene Eingriffe der Regierung im Bildungssektor.

Bewilligung von Ressourcen für das Lernen und die akademische Entwicklung. - Kritik an der unzureichenden Finanzierung von Bildungsprojekten: SPD

Kritik der SPD-Fraktion in Schleswig-Holstein wegen unzureichender Bildungsfinanzierung. Der SPD-Abgeordnete Martin Habersaat betonte: "Bildung ist ein grundlegendes Recht, und jeder sollte die Chance haben, akademisch erfolgreich zu sein." Die Tatsache, dass über 33 % der Lernenden aufgrund ihrer Lebensumstände benachteiligt sind, zeigt einen gesellschaftlichen Makel.

Als Faktoren, die den akademischen Erfolg von Schülern negativ beeinflussen, nannte Habersaat Haushalte, die sich Bildung nicht leisten können, arbeitslose Haushalte und Familien, die unter der Armutsgrenze leben. Laut jüngsten Volkszählungsdaten fallen etwa 33,4 % der Schüler unter diese Risiken - rund 106.900 Schüler und Jugendliche.

Die politische Finanzierung der Bildung hat einen erheblichen Einfluss auf die Struktur der Bildungsmethoden und die Trennung des sozialen Hintergrunds und der Bildungsleistung. Bundesweit werden durchschnittlich 6.400 Euro pro Einwohner unter 30 Jahren investiert - in Schleswig-Holstein sind es 6.200 Euro, was unter dem Bundesdurchschnitt liegt.

Aufruf zur entschiedenen Aktion durch die SPD

Habersaat verweist darauf, dass die verbesserte akademische Leistung der Hamburger Schüler in verschiedenen Studien die Argumentation stützt, dass Investitionen in Bildung positive Ergebnisse bringen. Dort werden 7.800 Euro pro Einwohner unter 30 Jahren investiert. Ein weiterer Erfolgsfaktor in der Hansestadt sind Sprachtests für alle Vierjährigen, um sicherzustellen, dass alle Erstklässler in ihrer Muttersprache mit dem Unterrichtsstoff mithalten können.

Die unzureichenden Investitionen in Schleswig-Holstein schaden letztendlich den Schülern, da etwa 8,6 % im Jahr 2022 ohne Abschluss die Schule verließen. "Das Ministerium bezieht sich häufig auf geförderte Schüler, um die Verantwortung zu umgehen", sagte Habersaat.

Die unzureichende Finanzierung der Bildung in Schleswig-Holstein ist ein Anliegen, das mit Habersaats Überzeugung übereinstimmt, dass jedem gleichwertige Chancen für akademischen Erfolg geboten werden sollten, da Bildung ein grundlegendes Recht ist. Um dieses Problem anzugehen, muss die SPD entschiedene Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Investitionen in die Bildung in Schleswig-Holstein dem Bundesdurchschnitt entsprechen und allen Lernenden gleichwertige Chancen und Ressourcen bieten.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles