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Kripo ermittelt zu Fischsterben im Stendaler Stadtsee

Fischsterben in der Oder
Tote Fische haben sich auf der Wasseroberfläche gesammelt.

Nach einem Fischsterben im Stendaler Stadtsee ermittelt die Kriminalpolizei. Es besteht der Verdacht, dass der Sauerstoffgehalt des Wassers so stark gesunken ist, dass es seit Dienstag zum Massensterben der Tiere kam, wie die Polizei in Stendal am Donnerstag mitteilte. Es wurden Wasser- und Fischproben genommen.

Laut der Stadt Stendal wird der Stadtsee seit längerem durch ein Ingenieurbüro beobachtet, das auch regelmäßig Gutachten erstellt. «Es erfolgt ebenfalls eine kontinuierliche Messung des Sauerstoffgehaltes und Untersuchungen zum ökologischen Zustand des Sees. Bislang gab es keine Auffälligkeiten, auch nicht in der letzten Probe, welche vom 18.08.2023 stammte.»

Die Stadt habe Umwälzanlagen eingesetzt, die für mehr Sauerstoff sorgen und auch die oberen Schichten des Gewässers abkühlen sollen. Das Wasser des Stadtsees habe aber inzwischen durchgängig eine Temperatur von 24 bis 25 Grad, was für die Fische nicht gut sei. Die verendeten Fische würden geborgen, in Behältern verstaut und entsorgt. Bürger sollten Fische nicht berühren und den Kontakt zum Wasser meiden. Auch Hunde sollten nicht davon trinken, so die Stadt.

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