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Kreuzfahrtbranche macht Fortschritte beim Klimaschutz

Die Kreuzfahrtbranche hat Fortschritte bei der Verbesserung des Klimaschutzes erzielt, beispielsweise durch die Ausstattung von Schiffen mit Landstromanschlüssen. Bis 2028 sollen voraussichtlich mehr als 210 Kreuzfahrtschiffe mit Landstrom ausgestattet sein, teilte der Branchenverband CLIA am Mittwoch in Hamburg mit. Dies entspricht 72 % der weltweiten Kreuzfahrtschiffe und 74 % der Passagierkapazität. Demnach sind derzeit 120 Schiffe von CLIA-Mitgliedsunternehmen mit Landstromanschlüssen ausgestattet.

Landstrom gilt als wichtiger Bestandteil zur Erreichung der Klimaneutralität in der Schifffahrt und sauberer Luft in Häfen. Bisher ließen viele Seeschiffe ihre Motoren im Hafen laufen, um sich selbst anzutreiben, was mit den damit verbundenen Abgas- und CO2-Emissionen verbunden war.

Laut CLIA bieten mittlerweile 32 Häfen weltweit mindestens einen Liegeplatz für Kreuzfahrtschiffe mit Landstromanschluss, drei mehr als im Vorjahr. In Deutschland bieten die Häfen Hamburg, Kiel und Rostock solche Verbindungen an.

In seinem am Mittwoch veröffentlichten Umweltbericht 2023 nannte der Handelsverband auch Pilotprogramme und Versuche, alternative Kraftstoffe für den Antrieb von Kreuzfahrtschiffen einzusetzen. CLIA betrachtet nachhaltige Schiffskraftstoffe als Biokraftstoffe, synthetische Kohlenstoffkraftstoffe und kohlenstofffreie Kraftstoffe wie Methanol und Wasserstoff.

„Unsere Daten zeigen, dass unsere Mitglieder enorme Fortschritte bei der Einführung neuer und umweltfreundlicher Technologien machen“, sagte CLIA-Präsidentin Kelly Craighead in einer Erklärung.

Andererseits beklagte der Umweltverband Nabu kürzlich, dass die Kreuzfahrtbranche beim Klimaschutz nur langsam vorankomme. Umweltschützer kritisierten bei der Veröffentlichung des 11. Kreuzfahrt-Rankings, dass etwa die Hälfte aller großen Kreuzfahrtschiffe immer noch Schweröl verwenden.

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