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Kretschmer: Leitzahl bei der Aufnahme von Flüchtlingen

Michael Kretschmer
Spricht nicht von einer Obergrenze, aber von einer Zahl zur Orientierung bei der Flüchtlingsaufnahme: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU).

Aus Sicht des sächsischen Kanzlers Michael Kretschmer bedarf es einer Zahl zur Orientierung bei der Aufnahme von Flüchtlingen. „Wir sollten uns auf eine realistische Größenordnung einigen, etwa 200.000 Flüchtlinge pro Jahr“, sagte der CDU-Politiker der Zeitung „Freie Presse“. „Das ist eine Zahl, an der man sich orientieren kann.“ „Dann kann man besprechen, mit welchen Instrumenten man diese Zahl erreicht.“ Bayerns Kanzler Markus Söder (CSU) hatte zuvor eine jährliche Deckelung der Flüchtlingszahlen von 200.000 gefordert.

Die EU könne Polen bei der Sicherung seiner Außengrenzen unterstützen und auch Deutschland habe die Möglichkeit, Kontrollen an seinen Grenzen einzuführen, sagte er. Außerdem ist eine gültige Rückführungsvereinbarung erforderlich. Seiner Meinung nach sollten Tunesien, Marokko und Algerien als sichere Herkunftsländer ausgewiesen werden. Es bedarf auch Klarheit darüber, wie mit kriminellen Asylbewerbern umgegangen wird.

„Und auch die Frage des italienischen Ministerpräsidenten Meloni: Wie hoch sind die Sozialleistungen für Asylbewerber in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern in Europa?“ Welche Auswirkungen hat dieser Unterschied? »

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