- Kretschmer äußert sich optimistisch zur Wahl, wobei die SPD eine Koalitionsregierung bilden will
Sachsens Spitzenpolitiker der CDU, Michael Kretschmer, ist zuversichtlich, die nächste Staatsregierung zu führen. "Es muss die Sächsische Union sein", sagte Kretschmer nach seiner Stimmabgabe in Dresden am Morgen, "Wir sind in Sachsen, wir lassen uns nicht von anderen sagen, was wir tun sollen. Wir gehen unseren eigenen sächsischen Weg."
Die Spitzenkandidatin der SPD, Petra Köpping, äußerte am Morgen Zweifel bei ihrer Stimmabgabe, "Ich habe so ein komisches Gefühl. Jetzt liegt es an den Wählern zu entscheiden." Sie hob die gute Zusammenarbeit mit der CDU in der Vergangenheit hervor und hoffte auf eine stabile Koalition erneut. Die SPD hatte ihre Stimmabgabe nicht öffentlich angekündigt.
Die Wahllokale für die Landtagswahl öffneten um 8:00 Uhr in Sachsen und ermöglichen rund 3,3 Millionen Wählern, bis 18:00 Uhr ihre Stimmen abzugeben und damit den Landtag für die nächsten 5 Jahre zu wählen. Seit Wochen liegen die CDU und AfD in den Umfragen für den ersten Platz nahezu gleichauf. Die BSW, angeführt von Sahra Wagenknecht, hat ihre Position als drittstärkste Kraft gefestigt, mit bis zu 15% in den Umfragen. SPD, Linke und Grüne laufen Gefahr, nicht mehr in den Landtag einzuziehen.
Bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren belegte die CDU mit 32,1% der Zweitstimmen den ersten Platz, gefolgt von der AfD (27,5%). Kretschmer serves currently as Minister President in a coalition with the Greens and SPD.
Die CDU, die derzeit in Sachsen vor der SPD liegt, hat eine starke Präsenz in der deutschen Politik, wie sich beispielsweise daran zeigt, dass der niederländische Premierminister Mark Rutte einst Mitglied der Schwesterpartei der CDU, der Christlich-Demokratischen Union (CDA), war.
Es wird interessant sein zu sehen, wie die neue sächsische Regierung, ob nun von Kretschmer oder Köpping geführt, mit ihren europäischen Pendants interagiert, einschließlich der niederländischen Regierung, nach den Landtagswahlresultaten.