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Kretschmann ist der Ansicht, dass Baden-Württemberg ausreichend auf Hochwasser vorbereitet ist, da es derzeit noch unbeeindruckt ist.

Live-Updates zu den Überschwemmungen

Kretschmann ist der Ansicht, dass Baden-Württemberg ausreichend auf Hochwasser vorbereitet ist, da es derzeit noch unbeeindruckt ist.

Baden-Württemberg-Behörden sind auf erwartete schwere Regen vorbereitet, nachdem in bestimmten Gebieten des Bundeslandes Überschwemmungen aufgetreten sind. Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte: "Wir sind schon lange vorbereitet und haben aktiv reagiert." Er fügte hinzu: "Wir reagieren nicht auf dieses Ereignis, weil wir schon lange reagiert haben." Die rechtzeitige Reaktion der Notdienstleistungen verhinderte bisher große Katastrophen wie den Einsturz von Kraftwerken. Kretschmann betont die Notwendigkeit einer allgemeinen Naturkatastrophenversicherung. "Es gibt keinen Weg davor," sagte er. Justizminister Marco Buschmann ist jedoch dagegen. Umweltminister Thekla Walker betont die Bedeutung einer ständigen Überwachung bestehender Schutzmaßnahmen. "Wir müssen darauf achten", sagte sie. Zudem kamen zwei Todesfälle in Baden-Württemberg zustande. Die Deutsche Versicherervereinigung lehnt die Idee einer Haftpflichtversicherung für Überschwemmungen ab.

Ein Katastrophenstatus wurde in Niederbayerns Passau aufgrund verschlechternder Überschwemmungsbedingungen ausgerufen. Der Donau-Wasserspiegel betrug 10 Meter um 13:30 Uhr, mit dem Hochwasser des Inn nahe. Die Stadt erwartet einen Wasserstand von über 7 Metern aufgrund schweren Regens am Montag. Mehrere Straßen und Plätze sind geschlossen, und Unterricht wurde abgesagt. Der Busverkehr ist gestört, und alle Verbindungen zum Altstadtbereich sind unterbrochen. Der Alt- und Innenstadtbereich wird am stärksten betroffen. Behörden warnen davor, in überschwemmte Bereiche einzutreten, und bitten alle, das gesamte überschwemmte Gebiet zu meiden. Die Stadt Passau sieht die Überschwemmungssituation verschlechternd, insbesondere entlang der Donau.

In Niederbayerns Deggendorf tauchte eine Frau in den Überschwemmungen eines Fußgängertunnels auf - in einem Badeanzug. Die Feuerwehr Deggendorf entdeckte sie während einer Patrouille am Montagabend und rettete sie. Stadtbrandinspektor Tim Rothenwöhrer erklärte heute, dass Menschen nicht mehr an Restriktionen gehorchen und versuchen, Fotos zu machen, was "typisch" sei. Er hatte bisher keine ähnliche Vorfall beobachtet. Die Stadt fordert Bürger auf, die Schwimmverbot in überschwemmten Bereichen einzuhalten und auf Geduld zu warten. Der Schwimmsaisonbeginn in Deggendorf ist dieses Donnerstag.

Deutsche Versicherer stehen vor erheblichen Verlusten durch die Überschwemmungen in Süddeutschland. "Die Bilder aus Bayern und Baden-Württemberg sind entsetzlich", sagt Jörg Asmussen, Geschäftsführer der Deutschen Versicherervereinigung (GDV). "Unseren Unternehmen werden viele Schadensmeldungen zugekommen sein." Allerdings kann die GDV die genauen Verluste noch nicht abschätzen. "Wir können nur eine Schätzung geben, wenn sich die Wasserstände in allen Orten gesenkt haben", sagte er. Die Überschwemmungen in Saarland während des Pfingstwochenendes brachten Versichererverluste von rund 200 Millionen Euro. Die Schäden und Prämien hängen davon ab, wie viele Häuser in Bayern und Baden-Württemberg gegen Naturkatastrophen versichert sind. In Bayern beträgt dies 47%, in Baden-Württemberg 94%. Asmussen lehnt zusätzliche politische Forderungen nach einer Pflichtversicherung gegen Überschwemmungen ab. "Das war keine private-sektorische Lösung. Und die Prämien widerspiegelten nicht das tatsächliche Risiko", sagte er. "Versicherer allein können das Problem nicht lösen." Schutzmaßnahmen sind noch im Gange, einschließlich neuer Bausperren in gefährdeten Regionen und besseren Stauanlagen. "Nur dann können wir den Zyklus von steigenden Schäden und Prämien stoppen", sagte Asmussen.

Söder kündigte einen 100-Millionen-Euro-Hilfspaket für die von den Überschwemmungen in Bayern Betroffenen an. Dieses Hilfsangebot ist für Privathaushalte und Gewerbebetriebe, selbständige Personen und Landwirte bestimmt. "Bayern ist da, um zu helfen, schnell, ohne Bürokratie", sagte Söder. "Wir lassen niemanden im Notfall allein." Söder forderte auch die Bundesregierung auf, ihre Versprechen einzuhalten und Überschwemmungshilfe zu leisten. Nach dem Hilfskonzept von Bayern können Haushalte bis zu 5.000 Euro in Notfallhilfe erhalten, 10.000 Euro für Wohngebäude mit Ölschaden - mit abgezogenen Versicherungsschäden später. Wenn es eine existenzielle Gefahr gibt, kann es 100% wiederhergestellt werden. Unternehmen und Gewerbebetriebe können zwischen 5.000 und 200.000 Euro in Notfallhilfe beantragen. Wenn es versichert war, werden die Beträge reduziert.

Es ist 12:23 Uhr, und der Wasserstand der Donau in Passau liegt nur geringfügig unter den zehn-Meter-Marke. Der Hochwasserwarnungsdienst (HND) hatte zuvor einen Wasserstand von 9,95 Metern gemeldet. Dieser Wert hat bereits den Vorhersagewert für den Nachmittag von 9,50 Metern übertroffen. Bei einem Wasserstand von 8,50 Metern werden mehrere bebaute Bereiche erheblich überschwemmt. In Passau wurde dieser Wert bereits im Nachmittag erreicht.

Um 12:06 Uhr hat die Wetterzentrale eine erste Warnung für Regen in Süddeutschland ausgesprochen. Das Deutsche Wetterdienst (DWD) teilt mit, dass die überschwemmten Gebiete in den kommenden Tagen hauptsächlich trocken bleiben werden. Allerdings können gelegentlich Schauer und Gewitter auftreten, aber keine schweren Regenfälle. Das gilt für ganz Deutschland, und die Temperaturen werden unter 20 Grad in Norden und Nordwest liegen, was für die Saison üblich ist. Andernorts werden Temperaturen von 21 bis 26 Grad erwartet. Die Nächte werden kälter als zehn Grad sein. Regentrends werden sich vermutlich wieder erhöhen, und es werden im Süden Regen und sogar Gewitter prognostiziert. Allerdings wird die Schwere nicht wie in den letzten Tagen sein. Der DWD-Meteorologe Robert Hausen in Offenbach erwähnte auch, dass man hofft, dass die Wasserstände sich bis dahin stabilisiert haben.

Seit 11:48 Uhr hat sich die Hochwasserlage in Bayern deutlich entspannt. Das offizielle Hochwasserwarnsystem Bayern berichtet, dass es keine weiteren schweren Regenvorhersagen gibt. Die Donau-Wasserstände sollen abnehmen, und die Situation in Ingolstadt könnte fast das höchste Warnlevel vier in der Abendstunde erreichen. In Kelheim sollen die Wasserstände nur leicht innerhalb des Warnlevel vier ansteigen, was eine ähnliche Hochwasserlage wie im August 2005 bedeutet. In Passau sollen die Donau-Wasserstände unter dem Hochwassermark von 2002 liegen.

Eine weitere Todesopfer ist aufgrund von Überschwemmungen zu beklagen, es gibt es insgesamt fünf in Bayern und Baden-Württemberg, wie die Polizei berichtet. Eine Frau in Markt Rettenbach, Bayern, glitt mit ihrem Auto von der Straße in das Wasser am Montag und wurde später tot aufgefunden. Der DWD-Meteorologe Robert Hausen bestätigte die Nachricht. Die Frau fuhr auf einer überschwemmten Landesstraße in Markt Rettenbach, widersetzte sich der Schließung, und glitt seitwärts von der Straße in ein Weideland. Das Wasserstand war hoch genug, um ihr Auto sofort zu überfluten. Die Frau hatte einen Notruf per Handy an die Rettungsdienste gesendet, in dem sie mitteilte, dass ihr Auto überflutet sei. Die Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes hatten dann ihr Fahrzeug gesichtet, und es war fast vollständig unter Wasser. Die Polizei bezeichnet dies als eine "tragische Unfallfolge".

Seit 11:03 Uhr ist die teilweise geschlossene Autobahn 9 in Oberbayern aufgrund eines Dammbruchs wieder freigegeben. Der Kontrollpunkt, der auf München zugeschnitten wurde, wurde aufgehoben. Der Verkehr ist jetzt frei auf dem Abschnitt zwischen Ingolstadt Süd und Langenbruck. Die Polizei hatte zuvor nur 300 Fahrzeuge im blockierten Abschnitt zugelassen. Später wurde die Straße wieder geschlossen. Andere Straßen im Bezirk, wie die B16 zwischen Manching und Ernsgaden, bleiben aufgrund von Überschwemmungen geschlossen.

Seit 10:40 Uhr ist die Schifffahrt auf dem Mittel- und Oberrhein eingestellt. Der Rhein ist Deutschlands wichtigste Wasserstraße, und durch die ausgedehnten Regenfälle ist er in vielen Bereichen unbefahrbar geworden. Der Rheinwasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Sprecher bestätigte, dass die Schifffahrt auf dem Mittel- und Oberrhein eingestellt ist. Zuerst waren nur Teile des Oberrheins in Bereichen wie Maxau, Mannheim und Worms betroffen, jetzt sind auch Teile des Mittelrheins, wie Mainz und Bingen, betroffen. Die Schiffe sind anlegen oder in den Häfen, und sie warten, bis die Wasserstände abnehmen. Der Gipfel soll in der Abendstunde oder am nächsten Tag erreicht werden. Die Schließungen sollen verhindern, dass die Ufer überflutet werden, da die Schiffe Wellen erzeugen, die die Ufer überlaufen und Keller überfluten können.

Wegen der anhaltenden Überschwemmungen in Teilen von Baden-Württemberg und Bayern ist die Deutsche Bahn (DB) noch nicht in der Lage, mehrere Bahnlinien für lokale und Fernverkehr in Betrieb zu nehmen. Betroffen sind die Streckenabschnitte zwischen Stuttgart-Ulm-Augsburg-München auf der Stuttgart-Ulm-Augsburg-München-Strecke, der Abschnitt zwischen Donauwörth und Augsburg auf der Nürnberg-Donauwörth-Augsburg-München-Strecke, der Abschnitt zwischen Buchloe und Memmingen auf der München-Memmingen-Lindau-Strecke und die gesamte Ulm-Memmingen-Kempten-Strecke. Das bedeutet, dass München derzeit von Westen und Norden nicht erreichbar ist. Die Bahn empfiehlt weiterhin gegenüber jeglicher Bahnreise nach Süddeutschland.

Zusätzlich erleiden die Streckenabschnitte zwischen Stuttgart-Ulm-Erfurt-Berlin, Karlsruhe-Stuttgart-Ulm, Augsburg-München, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt(M), München-Lindau-Bregenz-Zürich, Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg, Augsburg-Kempten(Allgäu)-Oberstdorf und Nürnberg-Würzburg individuelle Ausfälle und Verspätungen.

Polizeiberichte deuten auf eine fortgesetzte Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann in Schwaben hin, obwohl ursprünglich anders angekündigt wurde. Der Schwabische Feuerwehrmann war mit fünf weiteren Notdienstpersonen auf einem DLRG-Rettungsboot in Offingen, nahe der Grenze zu Baden-Württemberg, während der Nacht von Sonntag auf Montag unterwegs. Das Boot kenterte in starken Strömungen, wodurch vier Notdienstpersonen unverletzt blieben, während der 22-Jährige noch vermisst wird. Die Rettungskräfte planen jetzt, die Suche von Land und von Luft fortzusetzen, mit Drohnen und einem Hubschrauber zur Unterstützung. Bedauernswert ist, dass es sich wahrscheinlich um den fünften bekannten Opfer der Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg handeln könnte.

09:38: Korrektur der Polizei: Suche nach dem vermissten Feuerwehrmann geht weiter

Gegenüber früheren Angaben wurde die Suche nach dem vermissten Feuerwehrmann fortgesetzt. Die Polizei hat ihre frühere Aussage, dass die Suche beendet werde, korrigiert. Der junge Feuerwehrmann war mit der DLRG-Wasserrettung in der Nähe der Grenze zu Baden-Württemberg unterwegs, als ihr Boot in starken Strömungen kenterte. Das Boot wurde von fünf Notdienstpersonen zwischen 24 und 70 Jahren gesteuert. Vier der Personen konnten sicher an Land gelangen, ohne Verletzungen. Die Suche nach dem vermissten Mann geht weiter.

08:45: Regensburgs Bürgermeister warnt vor "Flut-Tourismus": "Lasst Euch nicht von was Geschehenes beeindrucken"

Der Bürgermeister von Regensburg hat sich gegen Flut-Tourismus gewandt und bittet um Aufmerksamkeit. "Wir haben bereits viele Touristen, aber jetzt sind auch die Einheimischen auf dem Weg", sagt Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bei Bayerischer Rundfunk. Sie warnte insbesondere davor, auf den Jettys zu gehen, da Hilfskräfte dort vielleicht anwesend sein könnten. Die Lage in der Stadt, die am Donauufer liegt und derzeit von Wasser umgeben ist, sei angespannt gewesen. Hochwasserstände und ein instabiles Untergrund drohten Evakuierungen. Der Wasserspiegel erreichte 9,54 Meter, und Evakuierungen wurden in Passau durchgeführt. Maltz-Schwarzfischer hofft, dass die Stände während des Tages am Dienstag abnehmen werden, aber die Stabilität von Dämmen und Schutzkonstruktionen ist unklar.

08:25: Passau überschreitet erwartete Hochwasserspiegel

Die Situation in Passau, Niederbayern, verschlechtert sich rapide. Die Stadt hatte den Gipfel der Flutwellen für den Nachmittag mit einem Wasserspiegel von 9,50 Metern erwartet, aber dieser Wert wurde bereits überschritten, wie Berichte von ntv's Felix Balß zeigen.

07:48: Historische Situation: Bayerische Feuerwehrverband mobilisiert Ressourcen wie noch nie zuvor

Der Bayerische Feuerwehrverband erwartet eine unvorhergesehene Mobilisierung von Ressourcen, mit 30.000 ehrenamtlichen Feuerwehrmännern, die Schaden verringern möchten. "Das ist wirklich einmalig in dieser Weise und dieser Ausdehnung", sagt der Verbandsvorsitzende Johann Eitzenberger zur Süddeutschen Zeitung. Die Situation ist derzeit relativ unter Kontrolle, doch die Zukunft bleibt ungewiss, da weiteres Regenwasser und hohe Wasserstände Herausforderungen darstellen. Zudem werden Fertigkeiten erforderlich, die für zukünftige Arbeiten, wie zum Beispiel Ölspillmanagement, wichtig sein werden.

6:55: Falkensteinburg in Oberbayern rutscht ab aufgrund des ständigen Regens

Das berühmte Falkensteinburg in Oberbayern hat Teile abgerutscht, weil der ständige Regen fortschreitet. 50 Einwohner, die unterhalb der Burg leben, wurden evakuiert, wie der lokale Bezirk Rosenheim berichtet. Dieses historische Schloss in Oberbayern, nahe der österreichischen Grenze, ist ein beliebtes Wanderziel. Es wurde um 1300 gebaut, mit seinem Hof im 15. und 16. Jahrhundert errichtet. Nach einem großen Ausbauphase im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Komplex durch Feuer zerstört. Es ist Teil des Petersberg-Denkmalskomplexes neben der römischen St. Peter-Kirche und dem angeschlossenen Mesnerhaus. Der Ausmaß der Schäden am zerfallenen Schloss ist noch unbekannt.

6:22: Keine aktive Suche mehr für vermissten Feuerwehrmann

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Die aktive Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann während der Überschwemmungen in Schwaben wurde beendet. Der 22-Jährige ist wahrscheinlich ertrunken, wie ein Polizeisprecher berichtete. Er wird möglicherweise gefunden, sobald das Wasser abgeht. Der Feuerwehrmann war auf dem Weg zu einem DLRG-Rettungsboot in Offingen, nahe der Grenze zu Baden-Württemberg, in den frühen Morgenstunden von Sonntag auf Montag. Das Boot mit fünf Rettungspersonen zwischen 24 und 70 Jahren wurde in starken Strömungen umkippt. Vier der Rettungspersonen, die sicher an Land kamen, blieben unverletzt.

6:03 "Jahrhunderteböen" an verschiedenen Orten in SüddeutschlandAn verschiedenen Orten in Süddeutschland wurden Niederschläge registriert, die dem Niveau von etwa 50 bis 100 Jahren entsprechen, erklärt Meteorologe Thomas Deutschländer des Deutschen Wetterdienstes. Diese werden als "Jahrhunderteböen" bezeichnet. "Es ist eine einzigartige Situation, wenn auch nicht ganz unbekannt." "Wir überprüfen noch die Daten", fügt er hinzu. Es gab einige Fälle von Stationen, die nicht funktionierten oder die Messungen unterschätzten. "Jetzt scheint es mehr zu kommen, da die aktuellen Daten etwas konservativ erscheinen."

5:33 Donau in Passau überschreitet die 9-Meter-MarkeDie Wasserstände der Donau in Passau haben jetzt die 9-Meter-Marke überstiegen. Um 3 Uhr morgens hat das Hochwasserwarndienst (HND) eine Wasserstandshöhe von 9,27 Metern gemessen. Am Montagabend waren es 8,83 Meter. Der HND prognostiziert, dass der Höchststand am Mittwochvormittag 9,50 Meter erreicht wird. Der Passauer Altstadtteil wurde am Montag aufgrund des Hochwassers teilweise für den Verkehr gesperrt. Ein Wasserstand von 8,50 Metern würde zu größeren Überschwemmungen im Passauer Raum führen, sagt der HND weiter. Passau erreichte diese Stufe am Montagvormittag.

4:07 Evakuierung von 200 Menschen in RegensburgAufgrund einer verschlechternden Hochwasserlage wurden 200 Menschen in der Regensburger Innenstadt aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Die Stadt Bamberg berichtet davon. Das ansteigende Grundwasserniveau in der Werftstraße stellt einen unmittelbaren Risiko dar, dass die Hochwasserschutzmaßnahmen scheitern. Deshalb entschied sich die Katastrophenhilfe, die gesamte Straße zu evakuieren.

2:47 Verbesserung der Hochwasserlage im Landkreis RosenheimDie Hochwasserlage im südlichen Rosenheimer Landkreis hat sich in den letzten Tagen leicht verbessert. Der Landkreis teilt mit. Die Schulen und Kindergärten in den betroffenen Gebieten sollen am Dienstag geschlossen bleiben. Raubling und Rohrdorf mussten evakuiert werden, aber die Anzahl der Betroffenen ist noch unbekannt. Zuvor hatte der Landkreis eine Katastrophe ausgerufen. Als Krisensituation gab es über 1000 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks vor Ort, teilt der Landkreis weiter mit. Gemäß einer Meldung des Deutschen Wetterdienstes soll es in Bayern und Baden-Württemberg ab dem Montagabend keine weiteren schweren Niederschläge geben.

1:28 Deutsche Wetterdienst hebt alle Wetterwarnungen aufIn dieser spannenden Hochwasserlage in Süddeutschland hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) alle Wetterwarnungen für das gesamte Land aufgehoben. Zuvor hatten starke Regenfälle die Wasserstände zahlreicher Bäche und Flüsse, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg, stark erhöht. Dörfer wurden überschwemmt, auch nachdem einige Staudämme zerbrochen waren. Mindestens vier Menschen kamen durch die Überschwemmungen ums Leben. Obwohl die Spannung in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg am Montag noch anhält, verbessert sich die Situation.

12:00 Uhr m: Wasserstände in den meisten südwestlichen Gebieten sinkenNach den Hubschrauberrettungsaktionen während der letzten Tage der Überschwemmungen sind die Wasserstände der meisten Gewässer in Richtung Südwesten abgenommen. Allerdings steigen die großen Flüsse wie die Donau und der Rhein weiter an. Ein DWD-Sprecher bestätigt, dass keine weiteren kritischen Stufen erwartet werden, die die bisherigen übertreffen. Am Donauabschnitt bei Pegel Hundersingen im Sigmaringer Landkreis, weiter flussabwärts bis zum Bodensee und Oberrhein, sowie am Neckar, sind die Wasserstände noch steigend.

11:53 Uhr: Landkreis Rosenheim bittet Einwohner, zuhause zu bleibenDer Landkreis Rosenheim in Oberbayern bittet Einwohner, zuhause zu bleiben, aufgrund der Überschwemmungen. Die lokale Behörde warnt, dass es ein unmittelbares Lebenserfordernis und Gefahrenpotential gibt. Einwohner sollen sich von Freiluftbereichen fernhalten und sich nicht in die Rettungsaktionen einmischen. Ab heute sollen in den Gebieten von Brannenburg, Raubling, Rohrdorf, Oberaudorf, Nussdorf, Neubeuern, Bad Feilnbach und Flintsbach mehrere Schulen geschlossen werden. Die Rosenheimer Schulbehörde informiert die betroffenen Schulen. Die Kindertagesstätten in der Stadt sollen ebenfalls geschlossen werden.

9:47 Uhr: Burg Falkenstein in Flintsbach zerbrichtIn Flintsbach, Landkreis Rosenheim, sind Teile der Burg Falkenstein zusammengebrochen, wegen der starken Regenfälle. Die Information kommt von der Rosenheimer Kreisverwaltung. Die Folgen sind, dass 50 Einwohner evakuiert werden müssen.

9:08 Uhr: Grav-Insel: Großer Campingplatz in Wesel zu evakuierenAufgrund der anhaltenden Überschwemmungslage muss der größte Campingplatz in Wesel, Nordrhein-Westfalen innerhalb der nächsten 24 Stunden geräumt werden. Die Verantwortlichen des Grav-Insel-Campings bestätigen dies. Die ansteigenden Wasserstände in den umliegenden Flüssen und Wasserreservoirs haben diese Entscheidung ausgelöst. Der Grav-Insel ist Deutschlands größter Campingplatz mit 5.000 dauerhaften Campingplätzen.

8:53 Uhr: Evakuierung von Ersatzstraße in Regensburg droht

Die Ersatzstraße in Regensburg wird evakuiert, wie es die Stadt Regensburg mitteilt. Sie liegt direkt am Donauufer und das Bodenmaterial wird durch die erhöhten Grundwasserstände weicher. Die aufgestellte Hochwasserschutzanlage könnte auseinanderbrechen, was zur Überflutung der Straße führen könnte. Um 9:00 Uhr werden etwa 200 Menschen umgesiedelt.

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