Kretschmann hält Erhöhung der Magen-Mehrwertsteuer für richtig
Bundeskanzler Winfried Kretschmann hält das Auslaufen der niedrigen Mehrwertsteuer für die Gastronomie für richtig. „Grundsätzlich glaube ich, dass die Krisenhilfe nach der Krise wieder auf das Vorkrisenniveau zurückgeführt werden muss, sonst steht das Instrument in Zukunft nicht mehr zur Verfügung“, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart.
Während der Epidemie wurde der Steuersatz für Restaurantlebensmittel von 19 % auf 7 % gesenkt. Diese Maßnahme zur Unterstützung von Restaurants ist vorübergehend. Pläne zur Rückkehr zu normalen Steuersätzen wurden mehrfach verzögert. Die Ampelallianz besteht nun darauf, dass die Rate Anfang 2024 wieder auf 19 % steigen wird.
Kretschmann sagte, Baden-Württemberg werde nichts dagegen haben, wenn die Bundesregierung eine Fristverlängerung beschließe. „Die Gastronomie ist eine tragende Säule der baden-württembergischen Tourismuswirtschaft und hat vor allem im ländlichen Raum einen hohen Stellenwert.“ Eine weitere Senkung der Mehrwertsteuer bedeute für das Land erhebliche Steuereinbußen, sagte Kretschmann. Das Land rechnet mit Verlusten von etwa 150 Millionen Euro und die Stadt mit etwa 50 Millionen Euro.
Quelle: www.dpa.com