Nach einer Studie der Krankenkasse Barmer leiden Menschen in Niedersachsen häufiger unter Schlafstörungen als noch vor einem Jahrzehnt. Bis 2021 werden 7 Prozent der Versicherten wegen Schlafstörungen in Behandlung sein, eine Zahl mehr als vor einem Jahrzehnt, sagte Heike Sander, Landesgeschäftsführerin für Niedersachsen und Bammer, Bremen, am Freitag. 5 Prozent. Auch in Bremen ist der Anteil der Versicherten mit ärztlich diagnostizierten Schlafstörungen gestiegen: 4,5 % im Jahr 2012 und 6,0 % im Jahr 2021.
„Er hatte eine schlaflose Nacht, als Sie dort waren“, sagte Sander. „Ebenso kann anhaltender Schlafmangel das Gedächtnis und andere kognitive Funktionen beeinträchtigen, was zu emotionalen Ungleichgewichten führt und Überforderungsgefühle verstärkt.“ Tatsächlich leidet jeder von Zeit zu Zeit unter Schlafstörungen – zum Beispiel aufgrund von Krankheit, Sorgen oder Stress. Wenn nächtliche Schlafstörungen oder Einschlafschwierigkeiten über einen längeren Zeitraum nicht verschwinden, kann dies erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit, Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der Betroffenen haben.
Das Risiko für Herz-Kreislauf- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist den Daten zufolge auch bei Stoffwechselerkrankungen erhöht. Schlafmangel kann auch das Immunsystem schwächen, was Infektionskrankheiten begünstigen kann. Unbehandelte Schlafstörungen können auch zur Entstehung psychiatrischer Erkrankungen wie Depressionen beitragen.