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Krankenhauseinweisung der Hauptangeklagten im Vergewaltigungsverfahren

In einem bemerkenswerten Gerichtsverfahren wurde die Vernehmung des Hauptbeschuldigten verschoben. Es wird kolportiert, dass er das Ziel verfolgt, den Prozess zu umgehen. Momentan setzt sich der Richter dafür ein, die Meinung eines externen Fachmanns zu berücksichtigen.

Gisele P. verfolgt rechtliche Schritte in Avignon gegen ihren ehemaligen Ehemann, der sie angeblich...
Gisele P. verfolgt rechtliche Schritte in Avignon gegen ihren ehemaligen Ehemann, der sie angeblich über einen längeren Zeitraum betäubt und andere zu sexuellen Übergriffen angestiftet hat.

- Krankenhauseinweisung der Hauptangeklagten im Vergewaltigungsverfahren

Vertagung im Prozess gegen Dominique P. in Avignon, Frankreich

Der Prozess gegen Dominique P., den Hauptangeklagten im Vergewaltigungsfall in der französischen Stadt Avignon, wurde vorübergehend ausgesetzt. Dominique, 71 Jahre alt, wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wie sein Anwalt mitteilte. Richter Arata ordnete eine obligatorische medizinische Untersuchung an. Der Angeklagte hatte demnach am Vortag das Gericht aufgrund angeblicher Magenbeschwerden verlassen.

Anwalt Zavarro dementierte Spekulationen, dass Dominique dem Prozess ausweichen wollte. "Er hat bestandig seine Absicht bekundet, teilzunehmen und auszusagen", erklärte sie. Der Richter schlug vor, den Prozess "bis zu seiner Genesung" zu verschieben. Die Anwälte der Ex-Frau stimmten diesem Vorschlag zu. weder Gisele P. noch ihre Kinder wollten in seiner Abwesenheit aussagen.

"Eine Suchtverhalten"

Der Franzose, der angeblich seine Frau über Jahre hinweg mit Schlaftabletten betäubt und sie Fremden zur sexuellen Gewalt angeboten hatte, sollte am Dienstag erstmals aussagen. Experten beschrieben ihn als "selbstzentriert" und "manipulativ". Er gestand seine unabsichtliche Misshandlung seiner geschiedenen Frau Gisele P. sowie anderer Personen ein und bezeichnete es als "Suchtverhalten".

Gisele P. hatte in der vergangenen Woche in Gericht ihre Erfahrungen mit unerklärlichen Gedächtnislücken und gynäkologischen Problemen über Jahre hinweg geschildert, bevor sie von den Handlungen ihres Mannes erfuhr. Untersuchungen zu einem anderen Verbrechen führten dazu, dass etwa 4000 Bilder und Videos von ihr entdeckt wurden, auf denen sie bewusstlos vergewaltigt wurde.

  1. "Der Richter, unter Berücksichtigung des Gesundheitszustands von Dominique P. und der sensiblen Natur der folgenden Zeugenaussagen, entschied, den Prozess bis zu seiner vollständigen Genesung zu verschieben."
  2. "Obwohl Dominique sein 'Suchtverhalten' eingesteht, sollen die folgenden Prozessverhandlungen ein detailliertes Bild seiner Handlungen und ihrer Auswirkungen auf seine Opfer liefern."

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