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Kraftwerksbetreiber Leag baut um

Der Lausitzer Kraftwerksbetreiber Leag baut das Unternehmen um. Neben der Braunkohleindustrie werden unter einer gemeinsamen Holding drei weitere unabhängige Geschäftsmodellunternehmen für klimafreundliche Energie entstehen. Das gab der Energiekonzern am Montag bekannt, nachdem sein...

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Aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde der Lausitz Energie Eisenbahn AG (LEAG) steigt Wasserdampf auf. Foto.aussiedlerbote.de

Energie - Kraftwerksbetreiber Leag baut um

Der Lausitzer Kraftwerksbetreiber Leag baut das Unternehmen um. Neben der Braunkohleindustrie werden unter einer gemeinsamen Holding drei weitere unabhängige Geschäftsmodellunternehmen für klimafreundliche Energie entstehen. Das gab der Energiekonzern am Montag bekannt, nachdem sein Aufsichtsrat einer Umstrukturierung der Unternehmensgruppe zugestimmt hatte. Leag nannte drei Geschäftsmodelle: moderne wasserstoffbetriebene Kraftwerke und große Batteriespeicher, Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie Biomasseaktivitäten.

Leag hofft, sich in Zukunft zu einem führenden Produzenten von grünem Strom und grünem Wasserstoff umzustrukturieren. Einigung über den Ausstieg aus der Braunkohle bis 2038.

„Die Entscheidung des Aufsichtsrats ist eine gute Nachricht für die Region und die Leag-Mitarbeiter“, sagte Vorstandsvorsitzender Thorsten Kramer. „Wir haben nun die Möglichkeit, dieses Konzept in den kommenden Monaten weiterzuentwickeln und zum Erfolg zu führen – natürlich in enger Abstimmung mit Mitentscheidungsträgern, Regulierungsbehörden und der Politik.“

Die Grünen im Brandenburger Landtag äußerten sich kritisch zum Umbau des Unternehmens. Das parlamentarische Gremium stellte die Frage, ob die geplante Wiederverwendung des Tagebaus weiterhin finanziell abgesichert sei.

Leag gab bekannt, dass die neue Unternehmensstruktur die schnelle Entwicklung des grünen Wirtschaftssektors und seiner Finanzierungsmöglichkeiten unterstützt. Gleichzeitig werden Braunkohleabbau und Stromerzeugung bis Ende 2038 sozial und ökologisch verträglich auf einen gesetzlich verankerten Ausstiegspfad geführt. „Dazu gehört auch die Umsetzung des langjährigen Engagements des Unternehmens, das Tagebaugelände wieder verfügbar zu machen.“

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Quelle: www.stern.de

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