Jörg Dittrich, Geschäftsführer des Handwerks, warnt davor, dass die Energiewende angesichts der Belastungen für Unternehmen in der Krise scheitern wird. Das Raumschiff ist der Performer für diesen Zug. „Uns droht das Scheitern der Energiewende, denn wenn diese Unternehmen Energiepreise anheben müssen, die sie sich nicht leisten können, werden sie vorzeitig zahlungsunfähig“, sagte der Dachdecker-Guru der Deutschen Presse-Agentur Dresden.
Für einen nannte Dietrich die Energiewende einen klugen Plan. 2023 bietet die Gelegenheit, frühere Pläne zu korrigieren. „Wir befinden uns jetzt in der schlimmsten Energiekrise aller Zeiten. Gesellschaft, Wirtschaft und Handel brauchen bezahlbare und verlässliche Energie. Deshalb ist ihm die Debatte um die Vorverlegung des Kohleausstiegs auf 2030 unverständlich. „Ich kann den Enthusiasmus nicht nachvollziehen, inmitten der schlimmsten Energiekrise, die wir derzeit erleben, eine neue Debatte zu beginnen“, sagte der Craft-Präsident. “Wir stecken mittendrin, warum führen wir diese Debatte?”
Debatte um Kohleausstieg
Bundeswirtschaftsminister Robert Harbeck drängt auf einen früheren Ausstieg aus der ostregionalen Kohle. Der Grünen-Politiker sagte kürzlich, ein vorzeitiger Ausstieg bis 2030 müsse im Konsens vereinbart werden. Dies müsse “als guter Plan in einer breiten Koalition gesehen werden”.
Dietrich weist auf Unterschiede in den Kohleausstiegsplänen zwischen Nordrhein-Westfalen und östlichen Regionen wie der Lausitz hin.Die Begeisterung konzentrierte sich auf andere Themen – etwa den Bürokratieabbau, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und die Digitalisierung der Verwaltung. Das sind Hausaufgaben. Diese Themen wird er im Wirtschaftsministerium ansprechen.
Seit Anfang dieses Jahres ist Dietrich Vorsitzender des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Sein Familienunternehmen ist nach eigenen Angaben über 100 Jahre alt.