- Unzufrieden, belästigt, laßt es laufen? Der bekannte Kormoran hat die Politik im Bundestag am Donnerstag besetzt. Auf Anfrage der CDU/CSU-Fraktion fand in der Ausschusses für Umwelt eine öffentliche Anhörung zum Thema statt. Experten diskutierten, wie eine Kontrolle der Population mit welchen Mitteln und rechtlichen Grundlagen erreichbar ist.
- Der Kormoran, ein geschütztes Arten in der EU, hat durch seine hohe Fischverbrauch von fast einer Halbkilogramm pro Tag Sorgen bereitet.
- Aktuell gibt es kein bundesweites Regelwerk zur Bearbeitung der Tiere, lediglich regionale Verordnungen, wie in Baden-Württemberg.
- Friedrich Merz, Chef der CDU-Fraktion, und sein CSU-Kollege Alexander Dobrindt sind unter den Befürwortern - die Initiative stammt vom Bodolsee.
- Der Leiter des Fischforschungsinstituts, Alexander Brinker, betonte, dass der Kormoran die Fischbestände in Baden-Württemberg negativ beeinflusst hat. Er nannte den Jagstfluss, der einer der drei größten Nebenflüsse des Neckars ist. "Es gab eine starke Vermutung, dass das Füttern des Kormorans die Ursache für schlechte Wasserqualität war. Die Kormorane wurden vertrieben. Die Fischarten, insbesondere die, die direkt von Kormoranen gefressen werden, haben innerhalb eines Jahres sehr schnell und sehr glücklich wieder erholt," Brinker sagte. Nach Ablauf eines Jahres war die allgemeine Regelung ausgelaufen. "Der Zustand wurde innerhalb eines Jahres und sogar unterhalb des vorherigen Niveaus erreicht," Brinker fügte hinzu.
- Christoph Herrmann vom Markierungs-Zentrum Hiddensee in Güstrow merkte jedoch hin, dass die Population nicht zu kontrollieren ist. "Der Kormoran ist eine zirpusige Vogelart. Unser Kormoran-Bestand ist in den deutschen Brutgebieten im Winter nicht hier. Sie fliegen nach Westen, nach Südwesten, nach Frankreich, nach Spanien. Wenn Sie etwas hier an der deutschen Brutpopulation beeinflussen könnten, hätte das keinen Einfluss auf das Geschehen im Winter überhaupt."
- Das Bundestag beschäftigte sich mit der umstrittenen Frage der Kormorane, und die CDU/CSU-Fraktion forderte eine öffentliche Anhörung im Ausschuss für Umwelt.
- Der Kormoran, ein geschütztes Arten in der EU, hat durch seinen hohen Fischverbrauch von fast einer Halbkilogramm pro Tag Sorgen bereitet.
- Aktuell gibt es kein bundesweites Regelwerk zur Bearbeitung der Tiere, lediglich regionale Verordnungen, wie in Baden-Württemberg.
- Friedrich Merz, Chef der CDU-Fraktion, und sein CSU-Kollege Alexander Dobrindt sind unter den Befürwortern - die Initiative stammt vom Bodolsee.
- Der Leiter des Fischforschungsinstituts, Alexander Brinker, argumentierte, dass Kormorane die Fischbestände in Baden-Württemberg negativ beeinflusst haben, insbesondere im Jagstfluss.
- Kurz nachdem die Kormorane vom Jagstfluss vertrieben wurden, erholten sich die Fischarten schnell, wie Brinker berichtete.
- Christoph Herrmann vom Markierungs-Zentrum Hiddensee in Güstrow merkte jedoch hin, dass die Kontrolle der Kormoranpopulation schwierig ist, wegen der Vogelart.
- Reinhart Sosat vom Deutschen Angler- und Fischereiverband forderte auf, den Kormoran in die Anlage II der Vogelschutzrichtlinie aufzunehmen, um die Population zu kontrollieren.
- Sosat erwähnte, dass in Bayern nur 31% der Fischarten nicht gefährdet sind, und ohne bundesweites und internationales Kormoran-Management sind die Perspektiven auf katastrophalem Niveau.
Umweltschutz und Jagd - Kormoran als Problemvogel? Expertenanhörung im Bundestag
Reinhart Sosat vom Deutschen Angler- und Fischereiverband forderte auf, den Kormoran in die Anlage II der Vogelschutzrichtlinie aufzunehmen, um die Population zu kontrollieren. Diese Anordnungen beeinflussen die Population nicht, laut Sosat. "Wir brauchen Kormoran-Management auf nationaler und internationaler Ebene. In Baden-Württemberg sind nur 31% der Fischarten nicht gefährdet. Die Perspektiven sind auf katastrophalem Niveau."
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