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Kontroverse um Verkehrswende in der Innenstadt von Hannover

Belit Onay (Grüne), Oberbürgermeister Hannover, spricht beim Niedersächsischen Städtetag in....aussiedlerbote.de
Belit Onay (Grüne), Oberbürgermeister Hannover, spricht beim Niedersächsischen Städtetag in Hannover..aussiedlerbote.de

Kontroverse um Verkehrswende in der Innenstadt von Hannover

Inmitten der Kontroverse um Pläne für eine nahezu autofreie Innenstadt in Hannover hat sich die CDU gegen einen „Kulturkrieg gegen Autos“ ausgesprochen. Felix Semper, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion in Hannover, sagte am Freitag gegenüber der Hannover Allgemeinen Zeitung, dass dies aus umweltpolitischer Sicht keinen Sinn mache, da immer mehr Elektroautos auf den Straßen seien. „Die Zukunft der Innenstadt hängt nicht nur davon ab, den Autoverkehr möglichst weitgehend zu ersetzen“, betonte er. Hannovers CDU-Chef Maximilian Opelt warnte, dass Veränderungen in der Innenstadt einen parteiübergreifenden Konsens erfordern und das Gesicht Hannovers über Jahrzehnte prägen werden.

Mitte September hat die Landeshauptstadt ein entsprechendes Konzept vorgeschlagen. „Autofrei bedeutet: nicht viele Autos in der Stadt“, sagte der damalige Bürgermeister Belit Onay. Daher sollen Parkplätze im öffentlichen Raum weichen, Innenstadtbewohner sollen private Parkplätze anfahren können und auch Taxis und Lieferverkehr sollen erlaubt sein. Es soll einige Sackgassen geben, die zu den Parkplätzen führen, aber es soll mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer geben. Die Vision einer autofreien Innenstadt war ein zentrales Thema im Bürgermeisterwahlkampf des Grünen-Politikers. Allerdings debattieren Sozialdemokraten und Grüne über das Konzept.

Wir müssen darüber nachdenken, wie wir mit Filialleerständen umgehen, sagte Semper. „Die Innenstadt verändert sich. Mittlerweile kommt fast niemand mehr in die Stadt, nur um einzukaufen.“ Opelt fordert: „Wir müssen den Menschen Möglichkeiten bieten, die Stadt zu besuchen.“ Dies müsse durch eine Verbesserung der Sicherheit und Sauberkeit in der Innenstadt geschehen. „Unterkunftsqualität“ verbessern. Allerdings sei es denkbar, dass „auf einzelnen Straßen weniger Autos unterwegs sind“, sagte Semper. Aber: „Der Verzicht auf alle 4.000 oberirdischen Parkplätze, wie es Onays Konzept vorsieht, wäre der Sargnagel für die Innenstadt.“

Quelle: www.dpa.com

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