- Kontrollmaßnahmen auf der Isar - viele betrunkene Bootsfahrer
Während einer routinemäßigen Inspektion auf der Isar entdeckten Polizisten zahlreiche betrunkene Bootsführer. Insgesamt wurden 250 Personen mit über 80 aufblasbaren Booten und Kajaks kontrolliert, wobei "die Mehrheit unter Alkoholeinfluss stand", wie ein Polizeisprecher mitteilte. Dreizehn hatten sogar die Grenze von 0,5 Promille Blutalkoholgehalt überschritten, wobei ein 26-Jähriger der betrunkenste mit fast 1,6 Promille war. In den letzten Wochen gab es drei schwere Unfälle von Freizeitbootfahrern auf der Isar.
Insgesamt zwölf Menschen, einige von ihnen stark betrunken, gerieten in Schwierigkeiten, als ihre aufblasbaren Boote kenterten oder sie in eine Stromschnelle an einer Schleuse gerieten. Ein 46-jähriger Mann starb. Daher führte die Polizei Kontrollen durch, um die Einhaltung der von der Bezirksebene festgelegten Regeln zu gewährleisten, die seit 2020 gelten. Dazu gehören die Alkoholgrenze von 0,5 Promille Blutalkoholgehalt sowie Regelungen wie das Verbinden von Booten und das Tragen von Standard-Lebensjacken für Kinder unter acht Jahren.
Allerdings wurden diese Regeln bei der Inspektion am Samstag nicht immer eingehalten: Ein kleines Kind trug nur Schwimmflügel anstatt einer Lebensjacke. Die Eltern sowie andere Verstoßende müssen nun eine Geldbuße zahlen. Die 13, die zu betrunken waren, mussten ihre Fahrt abbrechen.
Die Eltern des Kindes, das nur Schwimmflügel anstatt einer vorgeschriebenen Lebensjacke trug, wurden von der Polizei mit einer Geldbuße belegt. Trotz der laufenden Kontrollen hielten einige Bootsführer weiterhin die Alkoholgrenze nicht ein, wobei 13 Personen zu betrunken waren, um ihre Fahrt fortzusetzen.