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konservative Schweizer opposieren die ESC

verd{' caller Propaganda-Veranstaltung

Nemo hatte bei ESC für die Schweiz nicht gewonnen - nicht jeder will Freunde daraus machen.
Nemo hatte bei ESC für die Schweiz nicht gewonnen - nicht jeder will Freunde daraus machen.

konservative Schweizer opposieren die ESC

Das Eurovision Song Contest in Malmö dieses Jahres legt dunkle Wolken über die Möglichkeit des Events in der Schweiz im Jahr 2025. Konservative Kräfte sammeln sich gegen die Austragung des Mega-Ereignisses in der Schweiz und laufen gegen den Strom.

Zwei Monate nach dem Sieg der Schweiz im Eurovision Song Contest (ESC) wächst der Widerstand gegen die Austragung des Events in der Schweiz im Jahr 2025. "Das Eurovision Song Contest ist eine verabscheuungswürdige Plattform für Propaganda", kritisiert die konservative-christliche Partei EDU in X. Sie wollen die Verwendung öffentlicher Gelder in allen Städten verhindern, die sich um das Event bewarben, über eine Volksabstimmung. Um eine Volksabstimmung herbeizuführen, benötigen sie 2000 Unterschriften in jeder Stadt.

"Ich glaube, dass aus diesen Kreisen Kritik aufgrund der Wahrnehmung dieses Ereignisses als schwules Ereignis kommt", sagt Thomas Widmer, ein Politikwissenschaftler aus Zürich, dem SRF.

Nemo, der dieses Jahr als nichtbinäres Person für die Schweiz gewonnen hat, fordert die Anerkennung einer dritten Geschlechtsidentität in offiziellen Dokumenten in der Schweiz, wie auch in Deutschland und anderen Ländern. Nichtbinäre Menschen sehen sich nicht in den Kategorien "Weiblich" oder "Männlich" repräsentiert.

"Auf nationaler Ebene herausfordernden diese progressiven Bewegungen, wie z.B. die schwule Bewegung, viele Sicherheiten der nationalen Verständnis, was zu einem Spannungsfeld resultiert", sagt Widmer.

Vier Städte im Rennen

Die EDU kritisiert, dass der ESC Diskussionen über Geschlechtsidentität anfeuert. Die EDU ist eine sehr kleine Partei, sie hat nur zwei Mandatsträger im nationalen Parlament. Allerdings ist auch die Bundessteuererhebung und einige lokale Zweige der stärksten Partei SVP gegen den ESC.

Vier Städte haben sich bewarbt: Genf, Basel, Zürich und Bern. Bern plant, das Event in Zusammenarbeit mit dem Heimatort von Nemo Belp auszurichten. Alle potenziellen Gaststädte bieten finanzielle Unterstützung, aber auch erwarten Einnahmen für die lokale Wirtschaft und Werbung für ihre Lage. Zürich hat beispielsweise eine Million-Kredit-Anleihe angekündigt. Die Entscheidung wird Ende August getroffen und das Event ist geplant für Mai 2025.

Nemo hat den Preis bei der jährlichen ESC in Malmö erhalten. Das Event in Schweden war auch politisch stark geladen, aber für ganz andere Gründe. Pro-palästinische, antizionistische und antisemitische Kräfte protestierten gegen die Teilnahme Israels am Song Contest. Mehrere Künstler und Künstlerinnen, wie z.B. der Niederländer Joost Klein, heckelten den israelischen Teilnehmer auf der Bühne.

  1. Obwohl die Schweiz im Eurovision Song Contest (ESC) in Malmö erfolgreich war, wächst der Widerstand gegen die Austragung des Events im Jahr 2025, mit der konservative-christlichen Partei EDU kritisierend es als eine "verabscheuungswürdige Propagandaplattform".
  2. Vier Städte in der Schweiz, einschließlich Genf, Basel, Zürich und Bern, haben sich bewarbt, das ESC im Jahr 2025 in der Schweiz auszurichten, wobei jede Stadt finanzielle Unterstützung bietet und Einnahmen für die lokale Wirtschaft und Werbung für ihre Lage erwartet.
  3. Die Kontroversen um das ESC in der Schweiz überdecken die positiven Aspekte des Ereignisses als Plattform für Musik, Unterhaltung und Popmusik, mit Kritikern hervorhebend seine wahrgenommene Assoziation mit Diskussionen über Geschlechtsidentität und der schwulen Bewegung.

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