- Konkurrenz um die Energieverordnung der Bürger: Grüne Parteien gegen Regierung
Verschiedene politische Parteien haben Methoden vorgeschlagen, damit die Öffentlichkeit nach den Sommerferien an erneuerbaren Energien teilnehmen kann. Nach dem Vorschlag des Bündnis 90/Die Grünen, ihren Bürgerenergie-Gesetzes, hat Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) angekündigt, bald einen ähnlichen Gesetzentwurf in die Kabinettsitzung einzubringen.
Der Vorschlag der Grünen sieht vor, dass Betreiber von Windkraft- und Freifeld-PV-Anlagen généralement mit der lokalen Gemeinde zusammenarbeiten müssen. Die genaue Art der öffentlichen Beteiligung - wie zum Beispiel als Genossenschaftsmitglied oder durch kostensparende Strompreismodelle - hängt von den lokalen Bedingungen und Möglichkeiten ab, wie Grünen-Energie-Sprecher Martin Stümpfig erklärte.
Das letzte-minute-Vorhaben für einen Windpark in der Region Altötting betonte die Bedeutung einer properen öffentlichen Beteiligung. Die Staatsregierung hatte jahrelang Windenergie als unnötig kritisiert, kritisierte Katharina Habersbrunner vom Bündnis Bürgerenergie. Doch plötzlich wurde ein großes Projekt ohne vorherige Konsultation aufgezwungen. "Es wurden viele Fehler gemacht", erklärte sie.
Aiwanger lehnt den Vorschlag der Grünen ab
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger präsentierte seine alternative Planung und kritisierte den Vorschlag der Grünen als unzureichend. "Nur die Gastgemeinden sollten finanziell an Windrädern beteiligt sein. Das ist zu engstirnig, denn moderne Anlagen, einschließlich Rotorblätter, überschreiten 200 Meter in der Höhe und sind aus großer Entfernung sichtbar", beharrte der Minister.
Außer den Grünen und Aiwanger hat auch der Staatspräsident Markus Söder (CSU) nach Jahren der Skepsis Unterstützung für die verstärkte Nutzung von Windenergie, sogar in Bürgerhand, geäußert. Die Regierung steht unter Druck von Gemeinden in dieser Angelegenheit. kürzlich haben über 400 Bürgermeister eine formelle Bitte an die Münchner Regierung gerichtet, die Förderung von erneuerbaren Energien und die Beteiligung der Gemeinden aggressiver zu fördern. Die Bürgermeister sehen sowohl energierelevante als auch wirtschaftliche Chancen für ihre Gemeinden darin.
Der Staat plant auch, den Bau von Solaranlagen entlang existing roads zu fördern, indem er mehr als 2.000 Hektar gepachtetes Land dafür anbietet. Ca. 30.000 geeignete Standorte für PV-Anlagen gibt es auf den Bundes- und Staatsstraßen in Bayern. Mit einer Jahreserzeugung von 2,5 Terawattstunden könnten diese Anlagen rund 700.000 Einfamilienhäuser mit Strom versorgen. Die geeigneten Flächen werden in der Solarflächenbörse des Energieatlas Bayern für zukünftige Pachtverträge aufgeführt.
Bayerischer Bauminister und Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) kommentierte: "Der Bau entlang von Verkehrsadern ist bereits etabliert, so dass die notwendigen Umweltauswirkungen und Landschaftsveränderungen minimal sind." Außerdem wird kein neues Land beansprucht. Der Datensatz enthält Flächen neben den 5.800 Kilometern Bundes- und 14.300 Kilometern Staatsstraßen in Bayern sowie über 400 Lärmschutzwände.
Aiwanger glaubt, dass der Vorschlag der Grünen, dass Windenergiebetreiber finanziell an Windrädern beteiligt sein sollten, zu einschränkend ist, gegeben die Höhe moderner Installationen. Die Staatsregierung erwägt, Solar