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Kommunen fordern mehr Fördermittel für Regenschutz

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- Kommunen fordern mehr Fördermittel für Regenschutz

Um besser vor schwerem Regen geschützt zu sein, fordern mehrere Kommunen in Niedersachsen mehr Geld. Aufgrund der zunehmenden Häufigkeit von Extremwetterereignissen wie schwerem Regen und Überschwemmungen, die aufgrund des Klimawandels in Zukunft erwartet werden, ist mehr Schutz erforderlich, wie verschiedene von der Deutschen Presse-Agentur befragte Kommunen berichten. Allerdings ist aufgrund der erwarteten hohen Kosten ein breites Finanzierungsrahmenwerk erforderlich, sagte der unabhängige Bürgermeister von Meppen, Helmut Knurbein.

Die Stadt Oldenburg geht noch einen Schritt weiter und fordert, dass die Anpassung an den Klimawandel als gemeinsame Aufgabe in das Grundgesetz aufgenommen wird. Zusammen mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund fordert sie dies auch. "So kann die Bundesregierung gemeinsam und nachhaltig diese Maßnahmen mit den Ländern finanzieren", sagte ein Stadtsprecher. Kommunen wären dann nicht mehr von Förderprogrammen abhängig. Komplexe Antragsverfahren würden auch vermieden.

Berichte über überflutete Straßen und Dörfer in Niedersachsen sind nichts Neues. Und: Experten warnen schon lange, dass Wetterextreme wie schwere Regenereignisse aufgrund des Klimawandels zunehmen. Laut der Umfrage benötigen die Städte und Gemeinden in Niedersachsen viele kleine Maßnahmen wie breitere Kanäle, neue Regenwasser-Rückhaltebecken oder Entwässerungskanäle in Straßen für einen besseren Schutz.

Die niedersächsische Landesregierung hat kürzlich eine Leitlinie zur Schadensvermeidung bei schwerem Regen veröffentlicht. Damit können Kommunen eigene Schutzkonzepte entwickeln. Städte und Gemeinden mit solchen Konzepten können dann Landeszuschüsse beantragen. Am 1. Juli ist auch das bundesweite Klimaanpassungsgesetz in Kraft getreten. Es verpflichtet die Länder und die Bundesregierung, allgemeine Klimaanpassungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Es geht vor allem um Maßnahmen zur Verhinderung und Milderung von Schäden durch Wetterextreme. Laut Bundesumweltministerium besteht ein Finanzbedarf von 38 Milliarden Euro in diesem Bereich bis 2030.

Unterstützung für die Umsetzung dieser Maßnahmen wird daher dringend gesucht, angesichts der hohen Kosten und der Notwendigkeit eines breiten Finanzierungsrahmenwerks. Die Städte in Niedersachsen, darunter Oldenburg, setzen sich für eine gemeinsame Aufgabe der Klimaanpassung ein, die im Grundgesetz verankert ist und eine nachhaltige Finanzierung durch Bund und Länder ermöglicht.

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