Prozess - Klimabürgerbegehren angenommen: Gericht weist Klage ab
Wie präzise muss die Frage der Bürgerinitiative sein? Das Verwaltungsgericht Bayreuth hat am Donnerstag eine Klage von Vertretern der Bürgerinitiative „Klimaentscheidung Bayreuth“ abgewiesen, nachdem ein Gerichtssprecher am späten Abend mitgeteilt hatte, dass ihre Fragen nicht konkret genug seien. Aus dem gleichen Grund hat die Stadt Bayreuth bereits eine für Juli 2022 geplante Abstimmung über kommunale Klimaschutzmaßnahmen abgelehnt. Die Abgeordneten reichten Klage ein.
Die Frage an die Bürgerinitiative lautet: „Sind Sie dafür, dass die Stadt Bayreuth die Regierung beauftragt, innerhalb eines Jahres nach einem erfolgreichen Volksentscheid einen konkreten und verbindlichen Aktionsplan zu entwickeln, um bis zum Jahr 2030 echte Klimaneutralität zu erreichen?“ Darüber hinaus Die Bürger sollten entscheiden, ob sie den Aktionsplan diskutieren und umsetzen wollen.
Wie der Sprecher erklärte, stellte das Gericht fest, dass allein aufgrund dieser Frage unklar sei, was „echte Klimaneutralität bis 2030“ bedeute. Dies geht auch aus der Ergänzung zur Frage nicht hervor. Der Richter des Verwaltungsgerichts wies die Klage daher ab. Der Kläger kann innerhalb eines Monats nach der Entscheidung einen Antrag auf Zulassung der Berufung beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof stellen.
Vor der Anhörung protestierten Anhänger der Bürgerinitiative vor dem Gericht in Bayreuth.
Lesen Sie auch:
- Hier wird ein Stammesmitglied bestraft
- Verkehrsrechtsanwälte warnen: Sprechen Sie nicht mit der Polizei!
- Wird er 37 Jahre später wegen Juttas Mordes verurteilt?
- Er versuchte auch, seinen Cousin zu töten
Quelle: www.stern.de