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Kleines Erdbeben ereignet sich in der Nähe von Pfungstadt

Ein leichtes, aber relativ starkes Erdbeben ereignete sich am Sonntagabend in der Nähe von Pfungstadt in Südhessen. Laut der Homepage des Hessischen Amtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) betrug die Stärke des Erdbebens um 2:43 Uhr in einer Tiefe von 10 Kilometern 3,1. Hesse Radio hat bereits darüber berichtet.

Hessen wird häufig von kaum wahrnehmbaren Erdbeben heimgesucht, im Jahr 2022 ereigneten sich beispielsweise 184, statistisch gesehen jeden zweiten Tag, heißt es im HLNUG-Jahresbericht. Als weit verbreitet gelten nur Erdbeben der Stärke 3 und höher. Auch in den sozialen Medien sorgte das Erdbeben bei Pfungstadt für Gesprächsstoff. Ein Kommentator auf Facebook schrieb: „Ich dachte, ein Güterzug käme durch das Schlafzimmer.“ Ein Nutzer kommentierte: „Es ist wirklich beängstigend. Da merkt man wieder, wie exponiert man ist.“

Ein Polizist in Pfungstadt Der Deutschen Presse-Agentur sagte er: „Ein Sachschaden ist mir nicht bekannt.“ Die Heckscheibe des Wagens sei zersplittert, es könne aber auch andere Ursachen haben. „Ich persönlich habe geschlafen“, fügte der Beamte hinzu. Von dem nächtlichen Erdbeben habe er nichts mitbekommen.

Die höchste Erdbebengefahr in Hessen besteht nach bisherigen Angaben des HLNUG im Süden des Bundeslandes, insbesondere entlang des nördlichen Teils des Oberrheingrabens und im westlichen Odenwald und Taunus bis nach Limburg . Das stärkste jemals in Hessen registrierte tektonische Erdbeben ereignete sich am 24. Februar 1952 nahe der Landesgrenze von Worms in Rheinland-Pfalz – die Intensitätswerte lagen je nach Quelle zwischen 4,6 und 5,1. Das jüngste starke Erdbeben mit Gebäudeschäden ereignete sich am 17. Mai 2014 mit einer Stärke von 4,2 in der Nähe von Ober-Ramstadt in Südhessen.

Erst letzten Freitagabend erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6 das abgelegene Marokko. 8 kommt. Mehr als 2.000 Menschen starben.

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