- Klassik Stiftung: Bau von Depots und Werkstätten
Die Klassik Stiftung Weimar möchte die Bedingungen für ihre Grafiksammlungen mit einem neuen Gebäude verbessern. Bundes- und Landesregierungen investieren rund 15,1 Millionen Euro in diesen Bau für Depoträume und Restaurierungsateliers, wie ein Sprecher nach der symbolischen Grundsteinlegung mitteilte. Das Gebäude wird direkt mit dem zentralen Museumsdepot im Norden Weimars verbunden und soll bis Ende 2026 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Die Grafiksammlungen, die etwa 230.000 Werke umfassen, bieten einen Überblick über die europäische Druckgrafik vom 15. bis zum 21. Jahrhundert, darunter Meisterwerke von Renaissanceuniversalgenie Leonardo da Vinci bis hin zu Pop-Art-Ikone Andy Warhol. Werke aus der Sammlung werden in Museen der Stiftung ausgestellt und auch häufig an andere Museen verliehen.
Neben Depoträumen mit optimalen klimageregelten Lagerbedingungen und Aateliers wird das Gebäude auch ein spezielles Labor für die Analyse von Grafikmaterialien und Büros beherbergen. Die Stiftung möchte nicht nur die Sammlung für zukünftige Generationen sichern, sondern auch neue Klimastandards in der Bauweise setzen, betonte Klassik Stiftung Präsidentin Ulrike Lorenz. Ein Geothermiesystem wird für Heizung und Kühlung sorgen, Solarpanels werden Strom liefern und grüne Dachbegrünung wird den Wärmegewinn des Gebäudes an heißen Tagen reduzieren.
Die Klassik Stiftung, die zweitgrößte Kulturstiftung Deutschlands, umfasst mehr als 27 Museen, Schlösser, historische Häuser und Parks.
Das neue Gebäude für die Grafiksammlungen der Klassik Stiftung, das in Weimar errichtet wird, wird direkt mit dem zentralen Museumsdepot verbunden sein. Die in Weimar ansässige Stiftung, bekannt für ihre umfangreichen Grafiksammlungen, investiert in dieses Projekt mit Unterstützung von Bundes- und Landesregierungen.