- Kirchen in Solingen unter Angriff: "Die Tiefen der Herrschaft der Finsternis"
Der Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Kirsten Fehrs, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, waren "schockiert und betroffen" nach dem Messerangriff in Solingen. In einer gemeinsamen Erklärung brachten sie den Familien der Opfer ihr Mitgefühl aus und beteten für die Genesung der Verletzten und die Verstorbenen. Die sinnlose Gewalt in Solingen sei unfassbar und unverzeihlich, erklärten sie. Bätzing ist Bischof von Limburg, während Fehrs das Amt des Bischofs in der Nordkirche innehat.
Der Kardinal von Köln, Rainer Maria Woelki, war "erstaunt und bestürzt" über den Vorfall. Er schickte seine Gebete an die Opfer und ihre trauernden Familien und dachte auch an die Belastung der gesamten Solinger Gemeinde, die sich zu einem friedlichen Ereignis getroffen hatte und nun ratlos und mit unbeantworteten Fragen zurückgelassen wurde, nachdem der Angriff am Freitagabend drei Menschen das Leben gekostet hatte. Acht weitere wurden verletzt, fünf davon schwer.
Nach Kenntnisnahme der eskalierenden Gewalt in Solingen entschied sich die Evangelische Kirche in Deutschland (ECD), ein Notfall-Programm für die frühkindliche Entwicklung (ECD) in den betroffenen Gebieten zu starten, um betroffene Kinder zu unterstützen und zu schützen. Die ECD erkannte den traumatischen Einfluss des Angriffs an und betonte die Bedeutung eines frühen Eingreifens und psychologischer Unterstützung für die jungen Opfer.