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Kind vom Balkon geworfen: Mutter sagt vor Gericht aus

Gerichtsmikrofone
Mikrofone und Kopfhörer auf einem Tisch in einem Gerichtssaal.

Im Prozess gegen eine Frau, die ihre kleine Tochter im Saarland angeblich von einem Balkon geworfen haben soll, hat der Angeklagte zu Beginn eine Aussage gemacht. Sie habe am Mittwoch vor dem Landgericht Saarbrücken gesagt, sie erinnere sich nicht mehr an das Verhalten als reflexartige Reaktion. Das könne sie heute nicht mehr nachvollziehen, berichtet die Mathematikerin, die in Frankfurt als Unternehmensberaterin arbeitete. Sie litt nach eigenen Angaben an „einer Mischung aus Depression und Psychose“.

Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass der 39-Jährige die Tat im psychisch kranken Zustand begangen hat. Sicherheitsverfahren in Saarbrücken betrafen ihren Aufenthalt in einer psychiatrischen Sondereinrichtung.

Die dreijährige Tochter der Frau stürzte Ende Juli 2022 aus etwa fünf Metern Höhe. Ihre einjährige Schwester und Mutter sprangen aus dem Gebäude und überlebten. Die Familie lebte im Main-Taunus-Kreis in Hessen und war zu Besuch bei den Großeltern im Saarland. Der Lebensgefährte des Mädchens befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls zusammen mit ihrem Vater und weiteren Verwandten in der Wohnung.

Die Frau berichtete am Mittwoch vor Gericht, dass sie sich in einer psychiatrischen Tagesklinik von anderen Patienten gemobbt fühlte und spontane Selbstmordgedanken hatte. Sie will die Kinder nicht alleine lassen. Rückblickend betrachtet sie es als einen großen Fehler, den Rat ihres Tagesklinikarztes nicht befolgt und die richtigen Medikamente eingenommen zu haben, denn „diese schreckliche Tat“ hätte vermieden werden können.

“Es tut mir weh und es tut mir so leid für den Schmerz und die Trauer, die ich verursacht habe”, sagte der 39-Jährige, der zuvor wegen einer psychischen Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dabei wurden zwei weitere Anhörungstermine anberaumt. Beim nächsten Termin am 26. Januar sollen unter anderem der Kindesvater und die Eltern des Tatverdächtigen angehört werden.

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