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Kind aus hohem Stockwerk in Katzenkiste geworfen

Ein Mann in Berlin entdeckt einen verzweifelten Säugling, etwa ein Jahr alt, in einem Plastikbehälter vor einem Wohnhaus. Offenbar wurde das Kind gewaltsam aus dem Gebäude geschleudert.

Nach Angaben der Polizei ist das kleine Mädchen, das wimmernd in der Kiste lag, 21 Monate alt.
Nach Angaben der Polizei ist das kleine Mädchen, das wimmernd in der Kiste lag, 21 Monate alt.

Rechtswidriges Verhalten - Kind aus hohem Stockwerk in Katzenkiste geworfen

Eine junge Mädchen mit Verletzungen wurde in einem Katzenkäfig neben einem Berliner Haus gefunden, vermutlich von ihrer eigenen Mutter aus einem dritten Stockwerk geworfen. Das entmutigende Ereignis kam am Dienstag zum Vorschein, als die Behörden bestätigten, dass die einjährige Opferin in der südöstlichen Stadtteil Berlin-Treptow entdeckt wurde. Die Mutter, 41, wurde von der Polizei festgenommen. Die Motive hinter diesem schrecklichen Verbrechen bleiben für die Staatsanwaltschaft ein Rätsel.

Die Beamten teilten mit, dass die kleine Mädchen, deren Schreie zur Entdeckung führten, tatsächlich 21 Monate alt war. Ein Passant hatte das Käfig und das Mädchen auf dem Boden am Rücken des Wohnhauses gesehen. Der Zeuge kontaktierte sofort die Feuerwehr, die die verletzte Kind in das Krankenhaus brachte. Obwohl das Kind nicht unmittelbar dem Tode nahe war, erlitt es schwere Verletzungen durch den Sturz.

Das Elternhaus liegt auf dem dritten Stock eines Gebäudes im Altglienicke-Gebiet, in der Nähe des Flughafens. Laut Medien soll die Mutter das Kind von mindestens zehn Metern Höhe geworfen haben. Ein Foto des "B.Z." zeigt ein blaues Plastikkäfig, der üblicherweise zum Transport von Katzen verwendet wird, vor einem Haus neben Fahrradhalterungen. Die Polizei hat das Gebiet mit roter-weißer Sperrbandwolle abgeschlossen. Im Haus fand die Polizei ein neunjähriges Geschwisterkind neben der Mutter. Das Kind wurde von der Jugendhilfe in die Obhut genommen.

Aufgrund der angeblichen Anschläge auf ihr Kind hat eine Mordkommission gegen die Mutter ermittelt. Bis jetzt hat die Frau geschwiegen, und keine Drogenmissbrauch oder Vernachlässigung wurde festgestellt. Der Vater des Kindes oder ein anderer Mann wurde am Dienstag nicht im Wohnhaus beobachtet. Die Staatsanwaltschaft beantragte eine Haftverfügung sowie die Vormundschaft für die Mutter. Am selben Tag sollte sie vor einem Richter erscheinen.

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