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Kellner: Die Ablehnung von Einwanderern kann ein Nachteil sein

Staatssekretär Michael Kellner spricht bei einer Sitzung des Bundestages..aussiedlerbote.de
Staatssekretär Michael Kellner spricht bei einer Sitzung des Bundestages..aussiedlerbote.de

Kellner: Die Ablehnung von Einwanderern kann ein Nachteil sein

Laut Staatssekretär Michael Kellner ist die Gewinnung von Fachkräften in der Lausitz eine der größten Herausforderungen der Strukturentwicklung. „Wir sehen in der Lausitz in Ostdeutschland noch gravierendere demografische Veränderungen als in Westdeutschland“, sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch in Cottbus. „Alle Potenziale müssen ausgeschöpft werden, deshalb wird die Bundesregierung die Löhne der Arbeitnehmer qualifizieren und qualifizieren.“ die Einwanderung von Fachkräften erleichtern. „Eines der größten Risiken in Ostdeutschland besteht darin, dass die Ablehnung der Einwanderer zu einer Benachteiligung der Region führt“, sagte Kellner, das mache ihm Sorgen. Er sieht aber auch, dass ostdeutsche Kommunen und Unternehmen bereits deutlich machen, dass sie sich für eine Willkommenskultur einsetzen.

Ein Sprecher des Brandenburgischen Rathauses Lausitzlund sieht die Nachfrage nach Fachkräften positiv. „Dann stehen wir lieber vor der Tatsache, dass wir Arbeitskräfte brauchen“, sagte Christine Herntier, die auch Oberbürgermeisterin von Spremberg ist. Auch in den 1990er Jahren war Einwanderung in der Region weiterhin ein Thema. Aufgrund des Strukturwandels siedeln sich hier nun auch internationale Unternehmen an. Jetzt muss in Bildung investiert werden – für Fachkräfte und eine Willkommenskultur.

Ein Mangel an Fachkräften wird das Wirtschaftswachstum in der Region Lausitz-Brandenburg in den kommenden Jahren behindern, heißt es in einer im Sommer veröffentlichten Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. In einem Zwischenbericht zur Revision des Kohleregionen-Investitionsgesetzes (InvKG) und des Bundesprogramms STARK prognostizieren Forscher, dass „das Produktionspotenzial in dieser Region im Wesentlichen stagniert, während das Produktionspotenzial in allen anderen Regionen zugenommen hat“. Daher empfehlen die Forscher die Stärkung von Programmen, die Forschung, Entwicklung und Bildung unterstützen. Die Prognose umfasst den Zeitraum von 2020 bis 2040.

Quelle: www.dpa.com

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