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Katholischer Präsident ruft revolutionären Katholikentag aus

Der 103. Katholikentag in der thüringischen Landeshauptstadt komme einer revolutionären Veranstaltung gleich, sagte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und nannte dafür einen besonderen Grund.

Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, sitzt bei der...
Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, sitzt bei der Abschlusspressekonferenz des Katholikentages in Erfurt.

Erfurt: Eine mitteldeutsche Stadt von Verdächtigen angegriffen Verdächtigen angegriffen - Katholischer Präsident ruft revolutionären Katholikentag aus

Der Vorsitzende des Zentralausschusses der Deutschen Katholiken bezeichnet die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Hauptkirchen bei der Katholikentagung in Erfurt als Vorbild für die Zukunft. "Das wesentlich fortschrittliche Merkmal dieser Katholikentagung in Erfurt war, dass sie einen ökumenischen Umfang aufwies, der etwas von einer weitgehend ignorierten Revolution darstellte", sagte der Präsident des Zentralausschusses der Deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, zum Schluss der Katholikentagung.

Katholiken trafen nicht nur mit Mitgliedern der Evangelischen Kirche, sondern auch mit Muslimen, Juden und Personen mit nichtreligiösem Hintergrund, wie Stetter-Karp weiterführte. Zukünftige Katholikentage werden anhand dieser "ökumenischen Breite" bewertet.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, nannte die Veranstaltung eine "ökumenische Katholikentagung". Bätzing fügte hinzu, dass es außergewöhnlich war, dass der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kirsten Fehrs, an der Katholikentagung für fünf Tage teilnahm. "Das ist für mich ein starkes Symbol der Solidarität", erklärte er.

Laut dem Generalsekretär des ZdK, Marc Frings, spielten protestantische Vertreter erstmals in wichtigen Rollen während der Planung der Katholikentagung eine Rolle.

Die Organisatoren dieser großangelegten religiösen Veranstaltung waren insgesamt zufrieden mit dem Ergebnis. Mit geschätzten 20.000 Besuchern wurden 20.000 Saisonkarten verkauft, und zusätzlich 3.000 Eintrittskarten erworben, so der Geschäftsführer der Katholikentagung, Roland Vilsmaier. Mit Schätzungen zu den Besuchern von Außenveranstaltungen betrug die Gesamtteilnahme über die fünf Tage der Katholikentagung geschätzt 40.000. Die Veranstaltung lief in der Regel ohne Zwischenfälle - außer den Protesten von Klimaaktivisten der Letzten Generation bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf der Hauptbühne.

Weitere Informationen: Link zu den Informationen Link zum Programm

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