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Käseersatz: Spuren von nicht gekennzeichneten Allergenen

Das zuständige Landesamt stellte Spuren des Allergens im Käseersatz fest. Das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock teilte am Montag mit, dass in acht der 14 Proben mindestens ein bis drei nicht gekennzeichnete Allergene nachgewiesen wurden. Dennoch stellt keines der getesteten Produkte eine Gefahr für Menschen mit Allergien oder Unverträglichkeiten dar.

Nur sechs Proben zeigten keine Spuren des Allergens. Laut LALLF deuteten Spurennachweise in den meisten Fällen auf Dosen hin, die niedriger waren als die, die für Allergiker als riskant gelten. Ein Käseersatz war nur geringfügig höher. In der Probe heißt es: „Kann Spuren von Mandeln enthalten“. Dennoch wurde eine Mitteilung an den Hersteller und andere gesendet.

Gab es vor einigen Jahren noch entsprechende Käseersatzprodukte, vor allem als günstige Alternative zum Großhandelskäse, so nimmt deren Vielfalt mittlerweile auch in Supermärkten zu. Die Basis bilden meist Extrakte aus Soja, Mandeln und Nüssen sowie pflanzliche Öle. Man nennt sie vielleicht nicht Käse, aber sie sehen ähnlich aus. Sie werden von Veganern oder Personen mit Glutenunverträglichkeit als Käseersatz verwendet.

Alle Produkte sind als allergenfrei gekennzeichnet, etwa „glutenfrei“, „sojafrei“ oder „milchfrei“. Laut LALLF muss in der EU stets klar sein, welche häufigsten Allergien und Unverträglichkeiten es gibt Auslöser.

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