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Karlsruher gewinnt Geschichtswettbewerb

Wo und wie leben Menschen? Mehr als 5.600 Kinder und Jugendliche suchten beim Confederate Presidential History Contest nach einer Antwort auf diese Frage. Einer der ersten Preise ging an die Region Südwesten.

Absolventen des Bismarck-Gymnasium Karlsruhe, Paul Mai (l-r), Elias Vollmer und Jeremias Loghis..aussiedlerbote.de
Absolventen des Bismarck-Gymnasium Karlsruhe, Paul Mai (l-r), Elias Vollmer und Jeremias Loghis..aussiedlerbote.de

Karlsruher gewinnt Geschichtswettbewerb

Drei Absolventen des Karlsruher Gymnasiums haben für ihren Beitrag zum Thema Wohnen einen der ersten Preise beim Bundespräsidialgeschichtswettbewerb gewonnen. Das gibt die Körber-Stiftung bekannt.

Das Thema der Absolventen war das Verständnis der NS-Vergangenheit der Karlsruher Mieter und der Baugenossenschaft eG. „Wir hoffen, durch unsere Arbeit etwas anzustoßen“, sagte der 19-jährige Paul Mai. Bisher findet sich auf der Website der Genossenschaft kaum ein Hinweis auf die NS-Zeit.

Umso glücklicher sind Jeremias Loghis, Paul Mai und Elias Vollmer darüber, dass sich die Genossenschaft nun offenbar mehr mit ihrem früheren Ich auseinandersetzen möchte. Für ihr 50-seitiges Werk erhielten die drei einen der ersten Preise auf Bundesebene im Wert von jeweils 2.500 Euro. Die Preisträger werden 2022 ihr Abitur machen und am Dienstag in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgezeichnet.

Das Karlsruher Trio erhielt den zweiten Preis für seinen Beitrag zum Bundesjahrgang 2021. Das Thema Sport. Auch wenn sie ihr Abitur bestanden haben, können sie dieses Jahr wieder am Wettbewerb teilnehmen, da die einzige Teilnahmevoraussetzung eine Altersgrenze von 21 Jahren ist.

Der Bundespräsidialgeschichtswettbewerb wurde 1973 vom damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann und der Körber-Stiftung ins Leben gerufen. Das diesjährige Thema lautet „Mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Das Leben hat eine Geschichte.“ In Baden-Württemberg reichten 505 Studierende 164 Beiträge ein.

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Quelle: www.dpa.com

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