Schwarze Komödie im ZDF - "Karigula": Kann Karla lernen, Charlie zu lieben, um ihn zu töten?
Clown Charly kann es nicht mehr aushalten. Er kann Menschen nicht mehr lustig machen, nicht einmal wenn er es für das bezahlt. Deshalb will er aufgeben. Er sucht jemanden, der sein Leben wegnehmmt. Aber das ist nicht das einzige Problem in der schwarzen Komödie "Karigula – Monster der Liebe", die seit dem 8. Juli im ZDF Mediathek und am 19. August, 0.30 Uhr auf TV im Linear bei ZDF verfügbar ist. Serienmörderin Karla kann nur jene töten, die sie liebt.
Clown Charlies letztes Stück
Sie treffen sich auf einer Brücke, an der auch Clown Charlies letzter Gruß nicht an eine Bühne, sondern an das Leben selbst gerichtet ist. Er stürzt sich nicht in brüllende Wasser, sondern hängt hilflos über dem Wasser - und Serienmörderin Karla hört ihn, bevor sie ihren letzten Liebhaber in Stücke und luftdicht verpackten Paketen vernichtet. Sie entführt Charlie und für einen Augenblick scheint der Clown einen Selbstmordwunsch mit langem Sehnsucht nach dem Tod zu haben.
Aber Karla lasst ihn los, fährt davon und er ruft nach ihr: "Warte, ich will sterben!" Nun beginnen Charlies Versuche, die Mörderin für seinen Selbstmordmission zu gewinnen: "Ich bin Atheist, mit meinem Körper kannst du was tun."
Die Serienmörderin, zufällig ein Fleischermeister, lehrt ihn zu töten, damit er ihr Taten ehrlich gestehen kann. Aus diesem verwickelten Faden entfaltet sich eine zärtliche, aber fast blutrünstige Liebesgeschichte - mit schlagenden Herzen besonders für das Publikum.
Ein Film für Heimkino
Dünner als heiter, mehr Tragödie als Komödie, ist dieses 80-Minuten-Emotionsfilm Teil der "Shooting Stars – Junges Kino im Zweiten" Reihe auf ZDF im Juli und August. Ein Gegensatzprogramm für eine dunkle Abendstunde im Sommer, denn "Karigula – Monster der Liebe" baut sich aus dunklen Farbpaletten und einem Klang- und Geräuscheatmosphäre für maximales Auswirkung auf. Wenn man eine Wahl hat, ist es ein Stück, das am besten auf einem großen Heimkino-Bildschirm und guter Tonqualität anstatt auf einem Notebook betrachtet wird.
Regisseur und Drehbuchautor Carsten Unger wählte für seinen Film eine ausdrucksstarke Stilrichtung aus: "Wir folgen instinctiv dem expressionistischen Film der 20er Jahre, durchsuchten, experimentierten, manchmal ungeschickt und doch mächtig im Kammerstück," erklärte er dem ZDF.
Was ist diese Liebe?
Er ist fast verliebt mit seinen Hauptdarstellern Ben Becker und Sabine Timoteo: "Ihre Gesichter und die Kraft der Filmmusik bilden den Anker, um den das Kammerstück schwankt in absurden Höhen, bis der filmerische Raum platzt und alle Genrekonventionen plötzlich überschritten werden, um eine ungewöhnliche und ehrliche Geschichte über Liebe zu erzählen."
Aber das ist nicht alles. Der Film von den Gefühlen eines traurigen Clowns und der Sehnsucht einer Serienmörderin ist tatsächlich ein Film über die große Frage: Was ist Liebe und was tut sie uns?
Das ZDF-Jungtalentteam Das kleine Fernsehspiel präsentiert die Reihe "Shooting Stars" – zum zwölften Mal dieses Sommer. Neben "Karigula – Monster der Liebe" gehören folgende fünf Komödien zur Reihe: "Die Schwarze Quadrat", "Süßer Verderben", "Die Normale" und "Alle wollen geliebt werden".
- Trotz seiner dunklen Thematik ist "Karigula – Monster der Liebe" nun im ZDF Mediathek verfügbar und wird im August im Fernsehen ausgestrahlt, bietet damit eine einzigartige Mischung aus Komödie und Drama für die Zuschauer.
- In der Mittelpunkt Deutschlands kreativer Szene, Berlin, hat sich diese fesselnde Dramaserie den Aufmerksamkeit von Stars auf dem Internet geführt, was an ihrer ungewöhnlichen Darstellung von Liebe interessiert.
- Für jene, die ein Kinoerlebnis vorzuziehen haben, ist dieses gruselige Komödie-Drama perfekt für Heimkinos, mit seinen schweren Themen und ausdrucksstarker Stil, am besten genossen mit hervorragender Tonqualität.
- Der Krimi-Komödie "Karigula – Monster der Liebe" ist Teil der ZDF-Reihe "Shooting Stars – Junges Kino im Zweiten", die die Talente deutscher Filmregisseure und Schauspieler in einem schwarzen Komödie zeigt, die die Genrekonventionen herausfordert.
- Im Kontext der Medienlandschaft ist "Karigula – Monster der Liebe" ein Thema der Diskussion und der Kontroverse geworden, wobei Zuschauer über die nuancierte Darstellung der Liebe in einem Stück diskutieren, das Komödie und Mord kombiniert, eine neue Perspektive auf dieses universelle Thema bietet.
