Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Oliver Kahn, hat vorgeschlagen, Ideen für mehr Brillanz in der Bundesliga zu prüfen. „Wir waren immer offen, lasst uns über verschiedene Dinge sprechen, lasst uns über das Format sprechen, lasst uns über all die Dinge sprechen, die sich ändern oder anpassen könnten“, sagte Kahn. «Das heisst nicht, dass wir dafür sind, ich sage nur, wir müssen darüber reden, was 50+1 betrifft. Es gibt viele Parameter und Variablen, die diskutiert werden können.»
Für alle Profiklubs Die verbindliche 50+1-Regelung sieht vor, dass die Mutterklubs auch nach deren Ausgliederung von Profisparten in stimmberechtigte Unternehmen weiterhin eine Mehrheitsbeteiligung halten und soll den Einfluss begrenzen Investoren auf Profi-Fußball in Deutschland.
Die Anspannung im Titelrennen der Bundesliga ist zuletzt unter Kontrolle gebracht worden, München holt zehn Mal in Folge den deutschen Titel: „Das ist nicht das Problem der Bayern, das kannst du nicht frag mich das. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass der FC Bayern München einer der besten Klubs der Welt ist. Dafür muss man in der Champions League ganz oben mitspielen und am besten gewinnen“, sagte Kahn beim Neujahrsempfang der Deutschen Fußball Liga. Viel Geld, und das muss bezahlt werden. Der FC Bayern hat rund 35 % nationalen und internationalen Einfluss und interessiert sich für den Verein. All dies muss wirtschaftlich und finanziell betrachtet werden. »
Der FC Bayern war besonders stark gegen die internationale Elite, was sich aufgrund seines starken Kaders auch auf die Bundesliga ausgewirkt hat. „Ich sage oft, Bayern muss international erfolgreich sein. Wir werden daran gemessen, dass wir an der Spitze der Champions League stehen, der Maßstab ist, dass wir Topspieler haben, wir haben Stars“, betonte Kahn. „Wenn wir als Bayern international erfolgreich sind, dann wirkt sich das auch auf die Bundesliga aus. Dann ist die Bundesliga attraktiv. Das ist ein Kreislauf und der gilt es aufrechtzuerhalten.“